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Weiteres Land protestiert gegen Regierung

Auch in Thailand werden Neuwahlen gefordert. Menschen gehen in Bangkok auf die Straßen und fordern Veränderung.

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Die Demonstranten fordern nicht nur eine neue Verfassung und Neuwahlen, sondern verlangen auch ein Ende der Einschüchterung von Bürgern.<br>
Die Demonstranten fordern nicht nur eine neue Verfassung und Neuwahlen, sondern verlangen auch ein Ende der Einschüchterung von Bürgern.
Gemunu Amarasinghe / AP / picturedesk.com

Mit einer Großdemonstration in Bangkok wollen thailändische Regierungskritiker am Samstag ihren Forderungen nach Neuwahlen und Gesetzesänderungen Gehör verschaffen. Dies könnte laut den Organisatoren eine der größten Kundgebungen der vergangenen Jahre werden, denn es werden bis zu 100.000 Demonstranten erwartet. Um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen will die Regierung rund 2.000 Polizisten einsetzen.

Der Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha warnte davor, dass die Demonstration zur Ausbreitung des Coronavirus beitragen könne. Der General ist seit einem Putsch des Militärs 2014 an der Macht. Er gilt als Verfechter der konservativen thailändischer Werte.

Kritik an Monarchie

Seit Wochen kam es in dem Königreich immer wieder zu Protesten. Dabei geht es auch um die Rolle der Monarchie, das Thema war nämlich lange Zeit ein Tabu. Die Demonstranten fordern nicht nur eine neue Verfassung und Neuwahlen, sondern verlangen auch ein Ende der Einschüchterung von Bürgern und politischen Rivalen.

Zudem geht es um ein umstrittenes Gesetz zum Schutz der Monarchie, das sehr strenge Strafen von bis zu 15 Jahren Gefängnis für Kritik am Königshaus vorsieht.

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