Österreich

Weiterhin Protest: Tierschützer wenden sich an die EU

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Tierschützer und Anrainer machen weiterhin mobil gegen ein geplantes Bauprojekt in der Gundackergasse 2 (Donaustadt). Nach der Demo vor einer Woche hat die Bürgerinitiative jetzt Beschwerde bei der EU eingebracht - wegen Verstoßes gegen die EU-Naturschutzrichtlinien.

Tierschützer und Anrainer machen weiterhin mobil gegen ein geplantes Bauprojekt in der Gundackergasse 2 (Donaustadt). Nach der Demo vor einer Woche hat die Bürgerinitiative jetzt Beschwerde bei der EU eingebracht – wegen Verstoßes gegen die EU-Naturschutzrichtlinien.
Schnirkelschnecken und Feuerfalter leben auf dem Areal in der Gundackergasse 2 in der Donaustadt. "Auch Eule, Buntspecht, Ziesel und Feldhamster leben hier", sagt "Naturwacht"-Obmann Tony Rei. Die "Naturwacht" und die Bürgerinitiative "Nein zu Bauprojekt Gundackergasse 2" protestieren gegen eine geplante Umwidmung des Gebiets auf Bauland – hier sind Wohnungen in Planung.

"Wir haben Beschwerde bei der EU-Kommission eingebracht", sagt Roland Schuldt von der Bürgerinitiative. Grund: Es werde gegen die EU-Naturschutzrichtlinien "Natura 2000" verstoßen, weil auf dem Gebiet streng geschützte Arten leben würden. "Wir haben auch schon rund 500 Unterschriften gesammelt", sagt Schuldt.

Und: Er habe bei der Umweltanwaltschaft eine Umweltverträglichkeitsprüfung für das Gebiet beantragt. "Bis jetzt wurde keine Prüfung gemacht", so Schuldt.

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