Szene

Welcher kopflose Flegel wird hier gemeuchelt?

Heute Redaktion
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Es ist TV-Dino Erwin Steinhauer, der sich trotz aller Tragik erhobenen Hauptes in die Hände von Make-up-Artist Roman Braunhofer begibt - und sich für den Schlachtenevent "Maximilian" in einen Wüstling mit üblem Ende verwandeln lässt. Wir haben Details:

Es ist TV-Dino Erwin Steinhauer, der sich trotz aller Tragik erhobenen Hauptes in die Hände von Make-up-Artist Roman Braunhofer begibt – und sich für den Schlachtenevent "Maximilian" in einen Wüstling mit üblem Ende verwandeln lässt. Wir haben Details:

"Ich wurde mit Silikon übergossen, in Gips gepackt, herausgeklopft und schließlich vor der wütenden Meute hingemeuchelt," erinnert sich Steinhauer im "Heute"-Talk an die schrecklichen Szenen.

Als Herr von Halledyn stellt er sich bis zum bitteren Ende in die Dienste des "letzten Ritters", Maximilian I. von Habsburg. Der Historien-Dreiteiler (Regie: Andreas Prochaska) verschleißt 3.000 Komparsen, 550 Pferde, 8.000 Kostüme und 1.000 Rüstungen, gedreht wird bis Dezember in Österreich, Ungarn und Tschechien.

Beim internationalen Projekt mit an Bord sind u. a. Tobias Moretti, Johannes Krisch, Jannis Niewöhner (Maximilian) und Christa Theret (seine Liebe, Marie von Burgund).

Für Steinhauer ist die neue Zusammenarbeit mit dem ORF eine spaßige Angelegenheit – das war in den vergangenen Jahren nicht immer so: "Mit dem ORF verbindet mich quasi eine Lebenskrise. Zusagen für Projekte wurden oft nicht eingehalten, Entschuldigungen gab es nie. Ich musste schon als junger Kabarettist lernen: Rechne nie mit dem ORF!"

Mit ein Grund, warum sich Steinhauer auch abseits der TV-Kameras quer durch alle Genres spielt und singt. Aktuell u. a. als starrköpfiger Jäger im Kurzfilm "Jungwild", dem Kriegsreporter-Drama "Thank You For Bombing" (ab Freitag beim Zürich Film Festival) und natürlich mit seinen "Lieben" und der musikalisch-satirischen Odyssee "Hand aufs Herz" (9. und 10. 10. im Wiener Stadtsaal).

Und schwelgt ein Steinhauer auch in alten Zeiten? "Die Filme mit Xaver Schwarzenberg waren wunderbar. Vor allem ,Single Bells‘ bleibt in Erinnerung. In Kalamata am Flughafen haben mir einmal zwei Geschwister aus Kärnten alle Dialoge vorgespielt. Eine Stunde kann lang sein!"