Österreich

Welcher Shopping-Typ bist du vor Weihnachten?

Heute Redaktion
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Die Linzer Uni hat sich das Shopping-Verhalten der Österreicher vor Weihnachten genauer angeschaut. Fazit: Es gibt 6 Shopping-Typen. Welcher bist du?

Welcher Shopping-Typ bist du? Das JKU Center of Retail and Consumer Research (CRCR) hat eine Umfrage zum Handel in der Weihnachtszeit durchgeführt.

Bei der Umfrage mussten sich die Befragten auch selbst in gewisse Kategorien einordnen. Auf Basis dieser Angaben hat die JKU nun 6 Shopping-Typen vor Weihnachten präsentiert.

Für sie bedeutet Einkaufen Spaß und Abenteuer. Dementsprechend früh beginnen sie mit ihren Weihnachtseinkäufen (23 % haben bereits vor bzw. im Oktober begonnen). Im Gegensatz dazu ist der Anteil der Spontankäufer in dieser Gruppe mit 9 % gering. Interessanterweise ist der Spaß beim Einkaufen bereits im Internet angekommen und bezieht sich nicht mehr ausschließlich auf den Einkauf in Einkaufsstraßen, Innenstädten und Einkaufszentren. 59 % der Hedonisten wollen Präsente (auch) online besorgen, 24 % planen heuer die Online-Ausgaben für Geschenke zu erhöhen.

Die Methodik der Umfrage der JKU:

Online-Befragung Mitte bis Ende Oktober 2019 unter 501 osterreichischen Konsumentinnen und Konsumenten 16-74 Jahre, reprasentativ fur die osterreichische Bevolkerung nach Geschlecht, Alter und Bundesland.

Dieser Typus kauft bevorzugt schnell und effizient ein, gibt aber mit rund 380,- Euro pro Person überdurchschnittlich viel für Weihnachtsgeschenke aus. Der Start zum Weihnachtseinkauf erfolgt aber erst zu einem späteren Zeitpunkt. 32 % beginnen mit dem Geschenkeeinkauf erst in der ersten und weitere 9% erst in der zweiten Dezemberhälfte. Als typische „Last-Minute-Käufer sind Utilitaristen – in Kombination mit ihren hohen Ausgaben – laut Linzer Uni eine „Bank" für den stationären Einzelhandel.

Bei den Qualitätskäufern steht die Qualität der Produkte und Services immer an erster Stelle. Sie geben mit durchschnittlich rund 370 Euro ebenfalls etwas mehr für Weihnachtsgeschenke aus als im Durchschnitt der Österreicher. Informationen vor dem Geschenkeeinkauf holt diese Gruppe laut Befragung sowohl verstärkt im Internet (57 %) als auch direkt im Ladengeschäft (34 %) ein.

Die Preiskäufer sind immer auf der Suche nach dem günstigsten bzw. besten Preis. Wenig überraschend fallen die durchschnittlichen Ausgaben für Geschenke mit rund 340 Euro geringer als z.B. bei den Qualitätskäufern aus. Diese Gruppe ist überdurchschnittlich häufig an Prospekten (25 %) und Zeitungen (11 %) als Informationsquelle für Weihnachtspräsente interessiert (Stichwort: Schnäppchenjagd).

Die Erlebnis-Shopper genießen den Weihnachtseinkauf als Event. 24 % haben bereits mit dem Geschenkeeinkauf begonnen, um genug Zeit für einen Schaufensterbummel zu haben. Für 24 % sind Schaufenster die bevorzugte Informationsquelle, aber auch Social-Media (13 %) gewinnt an Bedeutung. Mit durchschnittlich rund 390 Euro tätigen die Erlebniskäufer die höchsten Ausgaben aller Shopper-Typen.

Sie gehen gerne einkaufen, um andere Menschen zu sehen und zu treffen, und lassen sich gerne beraten. 26 % haben mit den Weihnachtseinkäufen bereits vor bzw. im Oktober begonnen, um gemeinsam mit Familie und Freunden die Besorgungen in der Vorweihnachtszeit zu genießen. Besonders gerne lassen sich Sozial-Shopper vor dem Geschenkekauf daher auch von Familie oder Freunden beraten (53 %).

Weitere Ergebnisse der Umfrage:



- 16 % der Geschenkekäufer haben bereits mit dem Einkauf von Weihnachtsgeschenken begonnen. 48 % kaufen im November, 33 % im Dezember. 3 % kaufen direkt vor Weihnachten.

- 55 % der Geschenkekäufer informieren sich vor dem Kauf im Internet. 47 % ziehen Familie/Freunde/Bekannte zu Rate, 41 % fragen gleich die zu Beschenkenden.

- 96 % der Geschenkekäufer kaufen ihre Weihnachtspräsente im stationären Einzelhandel, 53 % auch via Internet.

- Von den Gesamtausgaben der Österreicher für Weihnachtsgeschenke in Höhe von rund 2 Milliarden Euro fließen 82 % bzw 1,64 Milliarden in den stationären Einzelhandel (Ladengeschäfte in Einkaufsstraßen, Einkaufszentren, etc.). Rund 18 Prozent bzw. 360 Millionen Euro fließen in den in- und ausländischen Internet- Einzelhandel.

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