Wien

Welle der Solidarität für Wiener Wut-Würstelstand

Der Wiener Würstelstand in der Pfeilgasse protestiert gegen eine Cola-Werbung auf einer Hauswand. Die Anrainer unterstützen den Protest.

Heute Redaktion
Winziger Würstlstand im Widerstand gegen brutale Werbung
Winziger Würstlstand im Widerstand gegen brutale Werbung
Helmut Graf

Zunächst war sich Würstlstand Betreiber Mike Lanner nicht sicher, ob er der Einzige ist, den die Werbung stört. "Ich war zunächst unsicher, ob mein Gefühl, dass die neue Werbung hinter unserem Stand ein brachialer Eingriff in den öffentlichen Raum ist, auch von anderen so empfunden wird."

Jetzt weiß er es aber: Das Thema erregt die Gemüter. "Wir bekommen ausnahmelos positive Rückmeldungen auf unseren Widerstand. Nachbarn aus dem Grätzel, Kunden des Würstelstands und Follower auf Social Media teilen das Gefühl: "Hier geht es nicht um einen lustigen Gag – hier geht es um das Thema, wie man mit dem öffentlichen Raum umgeht", so Mike Lanner zu "Heute".

Auf Twitter schreibt ein Nutzer. "Würstelstandl werden in Wien immer seltener zugelassen, weil sie angeblich das Stadtbild stören – aber 260 Quadratmeter rücksichtslose Produktwerbung an einem kleinen, gemütlichen Grätzlplatz sind scheinbar gewollt." Eine andere Nutzerin findet "es geht nicht nur um den Stand sondern um das Stadtbild" und andere finden es einfach "gut", was der Stand für die Ästhetik im Grätzl unternimmt.

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