Österreich

Welpen drohen zu verhungern

Heute Redaktion
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Einbrecher stahlen wenige Tage alte Tierbabys, ohne Muttermilch haben sie nur geringe Überlebenschance. Sachschaden von 5000 Euro ist Besitzerinnen egal: Sie setzen nun sogar 3000 Euro als Finderlohn aus.

Kathrin Malzer (28) bangt um das Leben ihrer Chihuahua-Jungen. Feige Diebe haben die beiden erst wenige Tage alten Hündchen gestohlen (Heute berichtete), gemeinsam mit weiteren sechs Chihuahua-Welpen und einer -Hündin von Christa Guntendorfer (39). Die Tierfreundin hatte Kathrins Hundebabys in ihrem Geschäft Pfotenstube in Bruck/Leitha in Pflege genommen. Die leibliche Mutter der Welpen war nämlich bei der Geburt gestorben. Die Kleinen waren alles, was mir von meiner Hündin Victoria noch geblieben ist, erzählt Kathrin verzweifelt. Wie Christa plagt sie der quälende Gedanke, dass ihre kleinen Chihuahuas in den Händen der skrupellosen Ganoven einfach verhungern könnten. Denn die ebenfalls gestohlene Hündin Aika hat nicht genügend Milch für alle Welpen. Die Jungen stammen aus drei Würfen.

Und: Die Einbrecher wussten das. Sie holten die Hündchen direkt von den Zitzen ihrer Mütter, ließen also bewusst zwei der Chihuahua-Weibchen einfach zurück. Die Hündinnen sind total fertig, sie laufen planlos im ganzen Haus herum, suchen vergeblich ihre Babys, beschreibt Christa die unerträgliche Situation. In ihrer Verzweiflung haben die Frauen sogar 3000 Euro Finderlohn ausgesetzt.

Hinweise: Tel.: 0650 5911111

Lisa Steiner