Österreich

Welpenschmuggler gefährdete auch eigene Kinder

Heute Redaktion
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Zu Allerheiligen stoppte die Polizei im Burgenland einen bulgarischen Fahrer, der weder auf seine Kindern noch auf seine Welpen aufpasste. Die beiden Kleinkinder im Wagen hatten keinen Kindersitz. Auf dem Anhänger fanden die Beamten Umzugskartons mit Luftlöchern. Darin waren nun hilflose Hundewelpen ohne ausreichend Luft. Damit begann die lange Liste der Vergehen erst.

 
Gegen 12.30 Uhr stoppten die Beamten der Polizei Nickelsdorf den Kastenwagen des 38-Jährigen auf der Bundesstraße B10 im Gemeindegebiet von Nickelsdorf. 

Als die Polizisten einen Blick durchs Fenster warfen, fiel ihnen auf, dass der Mann zwei Kleinkinder dabei hatte. Keines der beiden saß in einem Kindersitz. 

Die Beamten nahmen auch den Anhänger unter die Lupe. Dort entdeckten sie zwei verdächtige Umzugskartons mit kleinen Löchern. In den Schachteln waren neun Welpen, die zwischen sechs und acht Wochen alt waren. Vermutet wird, dass es sich um Jack Russell Terrier handelt. Die Luftlöcher der Kartons waren viel zu klein, in den Anhänger drang kein Lichtstrahl. 

Die Polizisten verlangten vom Fahrer die Papiere für seine Welpen. Als die Beamten diese sahen, schrillten alle Alarmglocken. Die Papiere waren unvollständig ausgefüllt. Außerdem erkannten die Polizisten laut Aussendung "Fälschungsmerkmale". Auch von einem Chipcodevermerk war weit und breit nichts zu sehen. 

Die Polizisten verlangten noch vor Ort 3.000 Euro als Sicherheitsleistung vom Fahrer. Die Welpen wurden ihm abgenommen und dem Amtstierarzt übergeben

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