Oberösterreich
Welser (45) seit vier Tagen vermisst
Wer hat Mario K. gesehen? Der 45-Jährige lebt in einem Welser Caritas-Wohnheim und ist dort seit vergangenem Donnerstag abgängig. Er leidet unter einer schweren Krankheit.
Am Sonntag veröffentlichte die Polizei ein Lichtbild des Vermissten. Schon seit vergangenem Donnerstag fehlt von Mario K., der in einem Caritaswohnheim in Wels lebt, jede Spur. Der Gesuchte leidet laut Polizei an der Huntington-Krankheit, hat einen schaukelnden Gang und Zuckungen.
Es ist gut möglich, dass der 45-Jährige einen Stoffhelm trägt, auf dem eine Telefonnummer notiert ist. Von den Bewohnern im Heim zuletzt gesehen wurde er laut der Polizei-Aussendung vergangenen Donnerstagnachmittag.
Er gab an, einen Spaziergang machen zu wollen. Davon kehrte er aber nicht mehr zurück ins Wohnheim. Seine Spur verliert sich in der Bauordenstraße in Wels. Zeugen gaben an, ihn dort gegen 21.30 Uhr gesehen zu haben.
Armband sendet keine Signale
Wie aus Polizeikreisen zu hören war, trug der Welser zum Zeitpunkt des Verschwindens ein spezielles Armband. Über dieses kann der Träger in der Regel geortet werden. Dieses sendet aber offensichtlich keine Signale.
Chorea Huntington (Huntington-Krankheit, veraltet: Veitstanz) ist eine Erkrankung des Gehirns, die vererbt wird. Bei Menschen mit Chorea Huntington werden Bereiche des Gehirns nach und nach zerstört, die für die Steuerung der Muskeln und für psychische Funktionen wichtig sind. Die Nervenzellen gehen langsam zugrunde. Die Ursache ist ein fehlerhaftes Gen. Lesen Sie mehr über Chorea Huntington.
Zur Beschreibung des Vermissten: Er ist ca. 190 cm groß, schlank, etwa 90 kg schwer und hat dunkelblonde/brünette Haare und blaue Augen. Er war bekleidet mit einer dunkelgrauen Jogginghose, Turnschuhen, einer grau-braunen Jacke und eventuell einem hellbraunen Stoffhelm.
Der Journaldienst des Landeskriminalamtes OÖ bittet um Hinweise unter der Telefonnummer: 0 59133/40-3333.