Welser sagen zu allen Fragen "Ja"

6.558 Welserinnen und Welser - von 43.860 Berechtigten - beteiligten sich an der Bürgerumfrage. Nun wurde von Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) das Ergebnis präsentiert. Kurios: Die Welser haben alle fünf Fragen mit "Ja" beantwortet.

6.558 Welserinnen und Welser – von 43.860 Berechtigten – beteiligten sich an der Bürgerumfrage. Nun wurde von Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) das Ergebnis präsentiert. Kurios: Die Welser haben alle fünf Fragen mit "Ja" beantwortet. 
"Man kann mit einer Rücklaufquote von 15 Prozent durchaus zufrieden sein", kontert der Bürgermeister jenen Kritikern, die die geringe Beteiligung bekritteln. "Zudem sehe ich es als unsere Aufgabe an, die Mehrheitsentscheidungen der Bevölkerung nun politisch umzusetzen", kündigt Rabl an.

Und das waren die Fragen und deren Antworten:

60,7 Prozent wollen vier Abendbuslinien, die bis 22.45 Uhr (Montag bis Samstag) fahren
50,4 Prozent wollen eine  neue Buslinen von der Neustadt über die Vogelwiese und die Gartenstadt in die Noitzmühle.
63,6 Prozent sind für eine Machbarkeitsstudie, ob die Einbahn in der Eisenhowerstraße geöffnet wird.
62,4 Prozent wollen, dass bei der Volkshochschule der Verlust von jährlich 330.000 Euro erheblich reduziert wird. Dazu müssen zwei Standtorte (Pernau, Noitzmühle) geschlossen und das Angebot verkleinert werden. 
57,3 Prozent wollen dass Veranstaltungen im Kulturbereich nur mehr teilweise von der Stadt selbst durchgeführt werden. Derzeit führt Wels jährlich 136 Events durch.

Wie genau die Ergebnisse nun umgesetzt werden sollen, wird im nächsten politischen Lenkungsausschuss zur Magistratsreform in Wels festgelegt.