Welt

Weltgrößte Buddha-Statue von Hochwasser bedroht

Nicht nur in Österreich führen heftige Regenfälle zu Überflutungen, auch in China steigen die Pegel immer weiter.

Leo Stempfl
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Eine Barrikade soll den Buddha wieder trocken legen.
Eine Barrikade soll den Buddha wieder trocken legen.
EPA-EFE

In manchen Teilen Chinas sind es die schwersten Überflutungen seit 70 Jahren. Die Region Sichuan ist dabei besonders stark betroffen und mit ihr die rund 1.200 Jahre alte Buddha-Stutua in Leshan, etwa 100 Kilometer südlich der 16 Millionen Einwohner Stadt Chengdu. Erstmals seit 1949 bekommt sie nun "nasse Füße", so das chinesische Staatsfernsehen.

Die 71 Meter hohe Stein-Statue ist die größte ihrer Art und UNESCO-Welterbe. Einsatzkräfte sind momentan noch damit beschäftigt, Barriakden zu errichten, um die Wassermassen fernzuhalten, denn eine Entspannung der Lage ist noch nicht abzusehen.

Die steigenden Pegel des Min und des Dadu Flusses sind allerdings nicht die erste Gefahr für den Stein-Buddha. Die starke Luftverschmutzung durch die Kohlekraftwerke hat in Vergangenheit zu saurem Regen geführt, der den Stein nach und nach wegätzt. Die Bemalung des Buddhas ist bereits vollständig verblasst.