Das Haus des Meeres will mit "Kuno", dem weltgrößten Einsiedlerkrebs, auf ein Problem aufmerksam machen: Der "Wohnungsnot" der Tiere.
"Kuno" hat es sich schon länger im dritten Stock des Haus des Meeres gemütlich gemacht. Er ist so groß wie ein Kinderkopf und isst am liebsten andere Krebse, wie zum Beispiel Cocktail-Shrimps.
Spannend wird es, wenn der Einsiedlerkrebs nichts mehr essen will. Eine Fresspause bedeutet, dass eine Häutung bevor steht. Alle paar Monate muss die alte Hülle abgeworfen werden, damit "Kuno" wieder ein Stück wachsen kann.
Muschelsammler sind Problem
Um sein weiches Hinterteil zu schützen, muss ein passendes, größeres Schneckenhaus bereitliegen, in dem sich der Einsiedlerkrebs verstecken kann. Doch diese Schneckenhäuser sind Mangelware. Vor allem an Küstenabschnitten, wenn Urlauber intensiv Muscheln sammeln.
Das Haus des Meeres will auf diese "Wohnungsnot" aufmerksam machen und ersucht Strandbesucher die Schneckenhäuser nicht aufzusammeln, damit am Meeresgrund kein Mangel an Wohnungen entsteht. "Kuno" werden seine Eigenheime natürlich kostenlos zur Verfügung. (ds)