Wirtschaft

Weltrangliste: So reich sind die Österreicher

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Österreicher befinden sich mit einem Privatvermögen von 670 Mrd. US-Dollar (492,4 Mrd. Euro) auf Platz 28 der reichsten Bürger der Welt. An der Spitze sind die US-Amerikaner, Chinesen, Japaner und Briten, geht aus dem "Global Wealth Report 2014" der Boston Consulting Group (BCG) hervor.

" der Boston Consulting Group (BCG) hervor.

2013 ist das private Vermögen in Österreich um 1,9 Prozent auf 670 Mrd. Dollar gewachsen. Zum Vergleich: In Westeuropa stiegen die Vermögen um 5,2 Prozent auf 37,9 Billionen Dollar. Österreichs Anteil daran betrug 1,8 Prozent - dies soll auch bis 2018 so bleiben, erwarten die Berater.

Bei Millionären auf Platz 32

Das Vermögen in Österreich soll in den nächsten fünf Jahren um 3,5 Prozent auf 790 Mrd. US-Dollar wachsen und Österreich damit seinen Platz 28 im weltweiten Ranking halten. Im Ranking der liegt Österreich mit 36.000 auf Platz 32.

Eine bessere Platzierung hat Österreich bei den Haushalten, die ein Privatvermögen von mehr als 100 Mio. US-Dollar haben, wo sich mit 344 heimischen Haushalten Platz 11 ausgeht.

Vermögen weltweit gewachsen

Im vergangenen Jahr gab es ein weltweites Vermögenswachstum von 14,6 Prozent, 2012 waren es nur 8,7 Prozent gewesen. Die Deutschen sind aktuell mit einem Privatvermögen von sieben Billionen Dollar auf Platz fünf des weltweiten Rankings. Mit einer Steigerung von 29 Prozent in den kommenden fünf Jahren soll Deutschland jedoch um einen Platz aufrücken und sich mit dem Vereinigten Königreich Platz vier teilen.

Das weltweite Wachstum der Privatvermögen - insbesondere in den Industrieländern - habe 2013 die Erwartungen übertroffen. Dennoch müssten Vermögensverwalter an vielen Fronten aktiv werden, wenn sie in den nächsten Jahren ihre Marktanteile und Gewinne steigern wollen, so die BCG.

"In den aufstrebenden Märkten geht es darum, sich einen beträchtlichen Anteil der dort entstehenden Vermögen zu sichern. Insgesamt wird sich der Kampf um Assets und Marktanteile bis 2020 weiter verschärfen", sagte Holger Sachse, Partner bei BCG, am Dienstag in einer Aussendung.