Fussball

Wende im Messi-Poker! Barca-Star bleibt "zu 90 Prozent"

Nach dem Treffen zwischen Jorge Messi und Barca-Boss Josep Bartomeu hat sich der Messi-Poker um 180 Grad gedreht. Nun soll der Fußball-Star bleiben. 

Markus Weber
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Lionel Messi
Lionel Messi
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Zumindest in der kommenden Saison. Wie mehrere Medien in Messis Heimat Argentinien berichten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der 33-Jährige bei Barcelona bleibt, bei "90 Prozent".

Abgang nächstes Jahr

Im Juni 2021 soll dann aber endgültig Schluss sein. Dann endet auch Messis aktueller Vertrag mit den Katalanen, kann der sechsfache Weltfußballer die Blaugrana ablösefrei verlassen. 

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    Mit der 2:8-Niederlage gegen die Bayern hat der Anfang vom Ende begonnen. Lionel Messi will seinen Herzensklub nach 20 Jahren verlassen.
    Mit der 2:8-Niederlage gegen die Bayern hat der Anfang vom Ende begonnen. Lionel Messi will seinen Herzensklub nach 20 Jahren verlassen.
    Imago Images

    Der Grund für das Umdenken des Barca-Kapitäns war das Treffen seines Vaters und Beraters Jorge mit Klub-Boss Bartomeu, in dem der Spanier klar machte, den Argentinier nicht unter der vertraglich festgeschriebenen Ablösesumme von 700 Millionen Euro ziehen zu lassen.

    Vertragsverlängerung ausgeschlagen

    Im 90-minütigen Gespräch hatte Bartomeu den Messi-Vater gebeten, dessen Sohn zum Bleiben zu überreden. Messi solle eine Vertragsverlängerung bis 2022 vorgelegt werden. Dies schlug Jorge Messi allerdings aus. Als eindeutige Machtdemonstration wurde gewertet, dass Bartomeu ohne Anwalt zum Treffen erschienen war. 

    Der Barca-Boss hatte daraufhin in einer Sitzung des Vorstands bekräftigt, den Argentinier und Manchester City bei der FIFA anzeigen zu wollen, sollte der Fußball-Star ohne die Zahlung von 700 Millionen Euro beim Premier-League-Klub auftauchen. 

    Damit kann der argentinische Superstar frühestens im Juni 2021 den angepeilten Wechsel zu seinem Ex-Coach und Mentor Pep Guardiola nach Manchester machen. Eigentlich hatte Messi per offiziellem Schreiben seine am 10. Juni ausgelaufene einseitige Ausstiegsklausel aktiviert, plädiert, dass sich aufgrund der Corona-Pause auch das Saisonfinale verschoben hätte. Das sahen die Katalanen, unterstützt von der spanischen Liga, anders, pochten auf dem weiterhin gültigen Kontrakt. 

    Somit ist aber auch klar: Fix ist noch lange nichts.