Max Verstappen hatte seinen Spaß beim Grand Prix von Saudi-Arabien – auf und abseits der Rennstrecke.
Auf der Strecke fuhr er vor Teamkollege Sergio Perez zum zweiten Saisonsieg und lieferte die nächste Machtdemonstration für den Austro-Rennstall ab.
Neben der Strecke brach er im Red Bull-Machtkampf eine Lanze für seinen engen Vertrauten Helmut Marko. Kurz vor dem Rennstart wurde bestätigt, dass der 80-jährige Steirer bei Red Bull bleibt. Das sah an diesem Wochenende nicht immer so aus. Ein Gespräch mit RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff kam aber zu diesem Ergebnis.
Saisonübergreifend ist Verstappen bereits neun Rennen ungeschlagen. Im Team von Red Bull gehen dennoch weiter die Wogen hoch. Dafür sorgt der Sex-Skandal um Teamchef Christian Horner.
In dieser Causa könnte es in den nächsten Tagen zu einer spannenden Wende kommen. Mintzlaff wird den thailändischen Mehrheitseigentümer Chaleo Yoovidhya, bisher der engste Vertraute von Teamchef Christian Horner, treffen. Und dabei im Kampf um die Macht bei Red Bull Nägel mit Köpfen machen.
Über die brisante Wendung bei Red Bull berichtet am Sonntag das Fachportal "F1-Insider". Anscheinend hat es der österreichische Flügel um Mintzlaff geschafft, Yoovidhya davon zu überzeugen, Horner zu entlassen.
Aufgrund der Vorwürfe hätten sich Boykottaufrufe, vor allem in den USA, gemehrt, was sich negativ auf die Marke auswirkt. Außerdem sei zu befürchten, dass sich die mittlerweile suspendierte Mitarbeiterin in naher Zukunft an die Öffentlichkeit wenden könnte, um über Horner und den Umgang von Red Bull in dieser Affäre auszupacken.
Bestätigt wurden diese Informationen nicht. Die Trennung soll aber noch vor dem nächsten Rennen in Australien öffentlich gemacht werden.
