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Wendler wollte mit Dildos Geld verdienen
Manfred Weßels, der Vater von Schlagerbarde Michael Wendler, packt in seinem neuen Buch über seinen Sohn aus.
Was wohl der Wendler dazu sagt? Sein Papa Manfred Weßels bringt am Donnerstag ein neues Buch heraus: "Die Wahrheit über meinen Sohn Michael Wendler". Darin packt der 72-Jährige über den "Egal"-Interpreten aus. Die "Bild" hat erste Ausschnitte von dem Buch veröffentlicht.
Wendler hatte früher einen Erotik-Shop
So erzählt Weßels zum Beispiel, dass Wendler in den 90er Jahren in der Erotikbranche Fuß fassen wollte: "Michael wollte 1997 nicht etwa ein Modegeschäft oder einen Laden für Motorrad-Zubehör eröffnen. Nein, ein Erotik-Laden sollte es sein! Und wie immer setzte er seinen Kopf durch. Er nannte ihn GummiDummi! (…) Er ließ einen ganzen Container – ich meine mich zu erinnern, dass er aus Thailand kam - bis zum Rand gefüllt mit Erotik-Materialien liefern. Außerdem orderte er Ware von der deutschen Erotik-Unternehmerin Beate Uhse".
Nach einem Jahr konnte Wendler allerdings die Miete nicht mehr bezahlen und musste den Laden zusperren. Vorher soll er die gesamte Ware in Sicherheit gebracht haben, genauer gesagt in Weßels Keller. "Seit dieser Räumungs-Nacht lagerten in meinem Keller erstmal Dildos, Videos, Sexpuppen und anderes Sex-Spielzeug in sämtlichen Größen, Farben und Formen. Der Keller war voll, alles hochgestapelt bis zur Decke", heißt es in dem Buch.
"Der Entdecker von Michael war ganz allein ich"
Weßels kommt auch auf die Karriere seines Sohnes zu sprechen. "Der Entdecker von Michael, der zu diesem Zeitpunkt übrigens noch unter seinem echten Namen Skowronek auftrat, war ganz allein ich und sonst niemand. Ich habe ihn und sein Talent nicht nur entdeckt, nein, ich habe ihm anfangs auch alles bezahlt – die CDs, die Reisen, die Verpflegung, die Unterkunft und, wie schon erwähnt, sogar die Gage", erzählt er. Auch den Künstlernamen von Wendler habe er erfunden, so der 72-Jährige.
Das sagt Weßels über Wendlers Verschwörungstheorien
Dass Wendler seine Karriere so plötzlich beendete, findet Weßels bedauerlich. Er glaubt aber nicht, dass der Schlagerbarde wirklich ein Verschwörungstheoretiker ist. Seiner Meinung nach sei das nur eine Strategie vom Wendler: "Auch wenn ich seit Ewigkeiten keinen Kontakt mehr zu Michael habe, kenne ich ihn dennoch sehr genau. Deshalb ordne ich die jüngste Aktion nochmals ganz anders ein. Michael ist geflohen vor der Justiz, denn er steht unter enormem Druck. Er hätte jetzt seinen Berufungsgerichtstermin gehabt, zu dem er hätte erscheinen müssen."
Der Sänger hat sich zu den Äußerungen seines Vaters noch nicht zu Wort gemeldet.