Niederösterreich

Weniger Autos: St. Pöltner Promenadenring wird umgebaut

Der Promenadenring in St. Pölten wird umgestaltet. Autofahrer müssen sich künftig Radfahrern und Fußgängern unterordnen.

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Eine Skizze vom künftigen Linzer Tor.
Eine Skizze vom künftigen Linzer Tor.
DnD Landschaftsplanung mit Rosinak & Partner

Der Promenadenring ist historisch betrachtet einer der bedeutungsvollsten öffentlichen Stadträume in St. Pölten, welcher der Innenstadt seit jeher ihre Kontur verleiht. Mit einer Gesamtlänge von rund 2,3 km umschließt er die Altstadt und vernetzt die angrenzenden Stadteile. Bislang war er vor allem für den Autoverkehr von Bedeutung. Das soll sich jetzt ändern. 

Dialog mit Bevölkerung 

Die Stadt holte sich über verschiedene Prozesse die Meinung der Bewohner ein, ließ dann einen Planungswettbewerb folgen. Gewonnen hat nun der "Grüne Loop" des Planungsbüros DnD. Bis 2023 soll mit der Umsetzung begonnen werden. Aus dem Verkehrsraum soll ein öffentlicher Raum werden, der zum Verweilen einlädt. Der Promenadenring soll künftig ein einheitliches Aussehen bekommen. 

Neben einer Aufwertung für den Fußverkehr wird laut den Plänen auch der Radverkehr künftig in höherer Qualität geführt. In der verkehrsberuhigten Promenade mit Tempo 30 bewegen sich Radfahrende auf Radstreifen. Die Linienbusse befahren die Promenade künftig unverändert wie bisher.

Stadler (Mitte) bei der Präsentation der Pläne.
Stadler (Mitte) bei der Präsentation der Pläne.
Josef Vorlaufer

„Es ist mir eine große Freude, dass der Wettbewerb zur Neugestaltung des Promenadenrings erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Damit sind wir unserem Ziel ein gutes Stück nähergekommen, für mehr Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer am Promenadenring zu sorgen und eine spürbare Qualitätssteigerung im öffentlichen Raum zu schaffen. Der Siegerentwurf schaffte es, die gemeinsam entwickelte Vision der neuen Promenade zu erfüllen und somit sowohl die fachlichen als auch zivilgesellschaftlichen Ansprüche bestmöglich zu vereinen“, so Bürgermeister Matthias Stadler.

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    Andreas Tischler / Vienna Press