Österreich

Weniger schwere Mängel bei Fiakern als vor 1 Jahr

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Am 1. April 2012 trat eine Novelle des Fiaker-Gesetzes in Kraft, das vor allem den Schutz der Tiere verbessern und die Vergabe der Stellplätze regulieren sollte. Seitdem hat sich die Zahl der schweren Mängel bei den Fiakern von 40 (2011) auf 23 (2012) fast halbiert. Leichte Mängel wie kaputte Rücklichter sind hingegen etwas gestiegen.

, das vor allem den Schutz der Tiere verbessern und die Vergabe der Stellplätze regulieren sollte. Seitdem hat sich die Zahl der schweren Mängel bei den Fiakern von 40 (2011) auf 23 (2012) fast halbiert. Leichte Mängel wie kaputte Rücklichter sind hingegen etwas gestiegen.

Vergangenes Jahr wurden 87 Kontrollen durchgeführt, diese teilen sich in Stallrevisionen, Platzkontrollen und Auffahrtskontrollen auf. Matzenberger zog ein positives Fazit: „Die regelmäßigen und konsequent durchgeführten Standplatzkontrollen bewirkten, dass weniger schwere Mängel festgestellt werden konnten und sich die Disziplin der der Branche steigerte.“

Bei den von der Polizei durchgeführten Alkoholkontrollen bei den Kutschern gab es keine Beanstandungen. Mitarbeiter der MA 48 (Abfallwirtschaft) kontrollierten den Zustand der Pooh-Bags, die viermal beanstandet wurden. Das neue Gesetz legte auch fest, dass das Auffahren auf Standplätze nur in der Zeit von 10.00 bis 22.00 Uhr gestattet ist. Bei Kontrollen diesbezüglich gab es in der zweiten Jahreshälfte 2012 nur fünf Beanstandungen.

Beim Zustand der Pferde gab es laut MA 65 nur wenige Beanstandungen: „Der Zustand der Pferde hat sich gebessert, äußerst selten musste man ein Pferd nach Hause schicken“, hieß es. 2012 geschah dies zweimal, 2011 wurden in fünf Fällen Pferde zurück in den Stall geschickt. Rund 200 Kontrollen wurden im vergangenen Jahr durchgeführt, die eine Hälfte auf den Stellplätzen, die andere Hälfte in den Ställen.

Bei den Fahrtenbüchern habe es laut Reisp Einführungsprobleme gegeben, mittlerweile funktioniere alles.