Oberösterreich
Wenn es brennt, ist ein Ex-Torjäger zur Stelle
Stürmer Markus Hubich (46) schnürte in OÖ unter anderem für Steyr und Blau Weiß die Fußballschuhe. Jetzt löscht der Ex-Torjäger Brände in Kitzbühel.
Er ging für Vorwärts Steyr in der Bundesliga auf Torjagd und war auch bei Kultklub Blau Weiß zwei Jahre lang Publikumsliebling. Bei den Linzern bekam er zudem dem Spitznamen „Magic“ verpasst.
Auch 14 Jahre nach seinem Karrierende ist der Ex-Torjäger den Fans in Fußball-Oberösterreich immer noch ein Begriff.
War Hubich im Strafraum stets brandgefährlich, ist er nun auch privat zur Stelle, wenn es brennt. Der gebürtige Linzer, der vor elf Jahren seinen Lebensmittelpunkt nach Kitzbühel (Tirol) verlegte, löscht nun nämlich bei der dortigen Feuerwehr Brände.
Seit zwei Monaten bei der Feuerwehr
„Ich bin seit zwei Monaten dabei und war schon bei einigen Einsätzen vor Ort. Es macht mich glücklich, anderen Menschen helfen zu können“, so Hubich im Gespräch mit „Heute“. Auch mit dem Feuerwehrauto durfte der 46-Jährige, der den Lkw-Führerschein besitzt, bereits fahren. Demnächst nimmt der Ex-Kicker auch die Feuerwehrschule in Telfs in Angriff.
„"Es macht mich glücklich, anderen Menschen helfen zu können."“
Im Jahr 2009 verschlug es den Linzer eher per Zufall nach Tirol. "Ich bin in Kitzbühel aus dem Zug gestiegen und habe mich sofort in den Ort und die wunderschöne Landschaft mit den vielen Bergen verliebt", schwärmt Hubich. Seit einigen Jahren arbeitet der Ex-Profi im Tiroler Nobelort als Buschauffeur und ist überglücklich. "Die Bewohner hier sind so hilfsbereit und freundlich. Ich habe den perfekten Ort für mich gefunden", so der Ex-Profi.
Auch privat landete „Magic“ mit Partnerin Michaela (47) aus St. Marien (Bez. Linz-Land) seinen persönlichen Volltreffer. Schon bald soll sie zu ihm nach Tirol übersiedeln. Und nächstes Jahr läuten bei dem „Feuerwehrmann“ und der 47-Jährigen dann sogar die Hochzeitsglocken.