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Wenn man fürchterlich matt ist, wird das Stehen zur ...

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Bernhard Dimmel/Peter Ditz

Wenn sich die sengende Mittagshitze wie eine alles erstickende Daunendecke über Wien legt, hat man das Gefühl, die Hirnmasse beginnt langsam im eigenen Schädel zu köcheln. In diesem Zustand wird jede Bewegung zur Qual, jeder Schritt wird schleppend, und selbst das kontinuierliche Vor-Sich-Hinschwitzen kostet mehr Energie als man zur Verfügung hat. Spätestens dann wird es Zeit für eine ausgedehnte Siesta.

Wenn sich die sengende Mittagshitze wie eine alles erstickende Daunendecke über Wien legt, hat man das Gefühl, die Hirnmasse beginnt langsam im eigenen Schädel zu köcheln. In diesem Zustand wird jede Bewegung zur Qual, jeder Schritt wird schleppend, und selbst das kontinuierliche Vor-Sich-Hinschwitzen kostet mehr Energie als man zur Verfügung hat. Spätestens dann wird es Zeit für eine ausgedehnte Siesta.

Wer kann, sollte die eigene Wohnung meiden, denn die sonst so heimeligen vier Wänden haben sich bis zur Mittagszeit auch schon auf 180 Grad Ober- und Unterhitze aufgeheizt. Wer stolzer Besitzer eines Ventilators ist, hat es nicht viel besser. 180 Grad Umluft sind trotzdem viel zu heiß, auch wenn man dann gleichmäßiger durchbrät. 

Stattdessen sollte man den kühleren Schatten der Bäume suchen und mit etwas Glück sogar noch einen Hauch Wind abbekommen.

Wer sich mit offenen Augen durch die siedend heiße Stadt schleppt, sieht allerorts kreative Schwitzende, die einen Ausweg aus der viel zu heißen Vorhölle gefunden haben.

Ein Straßenmusiker mit Ziehharmonika machte seinen Arbeitsplatz zur Schlafstätte. Ein abenteuerlustiges Pärchen versuchte es den Trollen aus dem Märchen gleich zu tun und verkroch sich unter einer Brücke, in unmittelbarer Nähe zum abkühlenden Wasser der Liesing.