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Wenn Pop- und Rockstars ihre Fäuste fliegen lassen

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Musiker, egal wie populär, werden auf ihren Konzerten von ihren Fans nicht immer nur gefeiert, sondern sind auch manchmal Zwischenrufern, Flaschenwerfern und unliebsamen Bühnen-Besuchern ausgeliefert. Das kann mitunter dazu führen, dass bei manchen Pop- und Rockstars die Sicherungen durchbrennen und sie die Fäuste fliegen lassen. "Heute.at" hat von Amy Winehouse bis Axl Rose zehn Videos von Bühnen-Gewalt für Sie.

Musiker, egal wie populär, werden auf ihren Konzerten von ihren Fans nicht immer nur gefeiert, sondern sind auch manchmal Zwischenrufern, Flaschenwerfern und unliebsamen Bühnen-Besuchern ausgeliefert. Das kann mitunter dazu führen, dass bei manchen Pop- und Rockstars die Sicherungen durchbrennen und sie die Fäuste fliegen lassen. "Heute.at" hat von Amy Winehouse bis Axl Rose zehn Videos von Bühnen-Gewalt für Sie.

Amy Winehose schlägt zu

Sie war gerade dabei, ihr Set beim Glastonbury-Festival 2008 mit "Rehab" zu beenden, als sie sich von einem aufdringlichen Fan belästigt fühlte. Ein kurzes Ausschlagen mit dem Ellenbogen, dann folgten drei Schläge mit der Faust. Währenddessen sang Amy Winehouse einfach weiter.

Das Prügel-Opfer nahm der Soul-Diva die Attacke nicht übel: "Sie dachte, ich hätte einen Hut auf ihre Frisur geworfen. Nicht jeder kann behaupten, von Amy Winehouse geschlagen worden zu sein".

Auf Seite 2 will ein Fan das Mikrofon von Henry Rollins stehlen...

Henry Rollins lässt sich Mikrofon nicht klauen

Die US-Hardcore-Legende Henry Rollins ist eigentlich ein friedfertiger Zeitgenosse. Außer, man will ihm sein Mikrofon entwenden. Dann sieht er rot. Das musste auch ein Fan von Rollins Band "Black Flag" auf die harte Tour lernen. Das penetrante Grinsen ließ sich trotz mehrerer Schläge nicht aus seinem Gesicht vertreiben.

Ein Musiker, der sich Pitbull nenn, darf auch mal "zubeißen". Warum, sehen Sie auf Seite 3...

Pitbull hasst es, mit Geld beworfen zu werden

Wenn sich ein Musiker schon Pitbull nennt, darf man sich als aufdringlicher Fan nicht wundern, wenn man "gebissen" wird. Aus irgendeinem Grund warf ein Mann während einer Pitbull-Show in Colorado Geld auf die Bühne.

Nachdem eine Warnung des Sängers nichts nutzte, holte Pitbull den Störenfried zu sich. Doch auf der Bühne schmiss der Mann ein Bündel Geld ins Gesicht des verdutzten Stars. Bei dem sich daraufhin sein Naturinstinkt bemerkbar machte und er den Fan mit einer Geraden niederstreckte.

Warum Keith Richards seine Gitarre als Knüppel verwendet sehen Sie auf Seite 4...

Keith Richards "missbraucht" Telecaster als Waffe

Während die Rolling Stones bei einem Konzert im Jahr 1981 "Satisfaction" spielten, rannte plötzlich ein Fan quer über die Bühne. Ohne zu zögern nahm Keith Richards seine Gitarre und streckte den Eindringling mit ein paar perfekt angesetzten Schlägen nieder.

Danach spielte er einfach weiter, als wäre nichts gewesen. In einem Interview sagte er zu dem Vorfall, dass "eine Fender Telecaster einen verdammt guten Knüppel abgibt" und er mit der Aktion nur Mick Jagger beschützen wollte.

Auf Seite 5 wird ein Nazi von der Bühne geprügelt...

Nazis bei den Dropkick Murphys nicht erwünscht

Die Dropkick Murphys coverten bei ihrem St. Patrick's Day Gig in New York gerade "TNT" von AC/DC, als ein Fan auf der Bühne den Hitler-Gruß machte. Sänger und Bassist Ken Casey schmeckte dieses ideologische Zurschaustellung gar nicht und so ließ er seine Fäuste sprechen.

"Nazis sind bei einem Konzert von den Dropkick Murphys nicht willkommen", sagte er mit zerrissenem Shirt unter tosendem Applaus, nachdem der Mann aus der Halle geschmissen worden war.

Seite 6 zeigt Ihnen eine Ringer-Einlage vom Tool-Sänger...

Tool-Sänger fixiert Fan mit Ringer-Griff

Mit manchen Musikern legt man sich besser nicht. Tool-Sänger Maynard James Keenan ist einer davon. Er ist nämlich nicht nur eine US-Armee-Veteran sondern auch noch trainierter Jiu-Jitsu-Kämpfer.

Ein Fan wusste das anscheinend nicht und machte so unliebsame Bekanntschaft mit den Muskeln von Keenan. Der ließ sich allerdings nicht wirklich aus der Ruhe bringen und sang, während er den Bühnen-Gast im Schwitzkasten hatte, seelenruhig die Nummer "Pushit" weiter.

Eine Gruppe Rapper springt ins Publikum. Warum, sehen Sie auf Seite 7...

Rapper-Entourage durch Diebstahl in Rage

Um drei Uhr morgens legt man sich besser nicht mit einem Haufen Rappern an. Der Musiker A$AP versuchte auf der Bühne zu schlichten, da man einem seiner Homies anscheinend die Kopfbedeckung gestohlen hatte.

Die Fans begannen aber stattdessen, mit Flaschen und anderen Gegenständen zu schmeißen. Wie auf Kommando sprangen dann mehrere Rapper von der Bühne und ließen die Fäuste fliegen. Bis die Polizei dem Treiben ein abruptes Ende bereitete.

 Auf Seite 8 sehen Sie einen Fan, der mittels Schulterwurf ins Publikum befördert wird... 

Wrestling-Move mit 15-jährigem Fan

R'n'B-Sänger Akon ließ von den Securities einen Fan auf die Bühne bringen, der anscheinend etwas nach ihm geworfen hatte. Doch so schnell wie Anthony Smith bei Akon war, wurde er von ihm mit einem Schulterwurf wieder in die Menge befördert. Dabei wurde ein anderer Fan verletzt.

Akon rechtfertigte die Aktion später damit, dass es ein einstudierter Stunt war, um sein neues Album zu promoten. Dennoch wurde er deswegen zu gemeinnütziger Arbeit und einer 250-Dollar-Strafe verurteilt.

Den Sänger, der zwei Frauen schlägt, zeigt das Video auf Seite 9...

Frauen schlägt man nicht, oder?

Es gibt wahrlich ehrenvoller Mittel und Wege, die Karriere einer Band zu beenden. Ben Foster, Sänger der Screeching Weasels, entschied sich für einen unrühmlichen Abgang. Er schlug bei einem Konzert zwei Frauen. Ein weiblicher Fan bewarf ihn mit Eis, darufhin schimpfte Foster sie als Hure.

Auf die dann folgende Bierdusche antwortete er mit einem Faustschlag. Auch die Besitzerin des Clubs, die sofort auf die Bühne stürmte, wurde von ihm mit Prügel bedacht. Unmittelbar nach dem Vorfall stiegen die übrigen Mitglieder der Screeching Weasels aus der Band aus.

Der Auszucker von Axl Rose kommt auf der letzten Seite...

Knipsender Fan bringt Axl Rose auf die Palme

Der Frontman der Guns 'n Roses galt schon immer als Exzentriker. Das zeigte sich auch bei einem Konzert in St. Louis im Jahr 1991. Ein Fan mit einer Kamera störte Herrn Rose so sehr, dass er die Security-Leute bat, ihn zu entfernen. Doch die blieben tatenlos stehen. Mit den Worten "Mach ich's halt selber, verdammt noch mal" warf sich Axl schließlich ins Publikum, verpasste dem Fan ein paar Ohrfeigen und schnappte sich die Kamera.

Zurück auf der Bühne pfauchte er "Dank der beschissenen Security gehe ich jetzt nach Hause" ins Mikro, und rauschte ab. Das Resultat waren Ausschreitungen der Fans, bei denen 60 Personen verletzt wurden und ein Sachschaden von mehr als einer Million Dollar entstanden ist.