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Wenn sie nicht will, kann das dahinterstecken

Eine neue Studie legt nahe, dass schlechte Schlafqualität zu weiblicher sexueller Dysfunktion führen kann.

Sabine Primes
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Wenn's im Schlafzimmer nicht so heiß zugeht, kann schlechter Schlaf der Grund sein.<br>
Wenn's im Schlafzimmer nicht so heiß zugeht, kann schlechter Schlaf der Grund sein.
Getty Images

Corona lässt den einen oder die andere womöglich unruhiger schlafen als zuvor. Dabei kann die Bedeutung einer guten Nachtruhe nicht hoch genug eingeschätzt werden. Schlafmangel kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen und die gesamte Lebensqualität einer Frau beeinträchtigen.

Sexuelle Dysfunktionen zweimal häufiger bei schlechtem Schlaf

Eine neue Studie legt nahe, dass eine unzureichende Schlafqualität auch zu Problemen im Schlafzimmer in Form von weiblicher sexueller Dysfunktion führen kann. Dazu wurden 3.433 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 53 Jahren nach verschiedenen Aspekten ihrer Schlafqualität befragt. Mit Hilfe eines Fragebogens konnten die Teilnehmerinnen ihre Erfahrungen beim Einschlafen und Durchschlafen bewerten sowie angeben, ob sie Schlafmedikamente nehmen oder ob sie tagsüber unter Schwindel leiden.

Das Ergebnis: Frauen, die Schlafprobleme angaben, berichteten doppelt so häufig von sexuellen Dysfunktionen. Zu solchen Dysfunktionen zählen Störungen des körperlichen Empfindens beim Sex sowie eine schwache Libido, die bei Betroffenen einen Leidensdruck erzeugt.

Dabei ist das nichts Unbekanntes. Denn mehr als 26 Prozent der Frauen in der Lebensmitte haben Schlafprobleme und fast die Hälfte der Frauen berichtet über Schlafprobleme während des Übergangs in die Wechseljahre. Bis zu 43 Prozent der Frauen berichten über sexuelle Probleme in diesem Lebensabschnitt, wird in der Presseaussendung berichtet.