Gesundheit

Wer DAS tut, stirbt eher an Corona

Menschen mit hohem Schritttempo sind biologisch gesehen jünger als Gleichaltrige – und haben bessere Chancen, Corona zu überstehen.

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Ein Corona-Kranker auf der Intensivstation.
Ein Corona-Kranker auf der Intensivstation.
Fabian Strauch / dpa / picturedesk.com

Menschen, die langsam gehen, haben ein höheres Risiko, an Covid-19 zu sterben. Das berichten britische Forscher im "International Journal of Obesity".

Das Team um Tom Yates von der University of Leicester hatte für die Studie die Daten von mehr 400.000 Frauen und Männern mittleren Alters ausgewertet. Als langsames Gehen werteten die Gesundheitsforschenden eine Schrittgeschwindigkeit von weniger als 4,8 Kilometern pro Stunde, als mäßig zügiges Gehen ein Tempo zwischen 4,8 und 6,4 Stundenkilometern und als schnelles Gehen ein Vorwärtskommen bei mehr als 6,4 km/h.

Deutliches Ergebnis

Der Analyse zufolge haben normalgewichtige, langsame Geher ein fast 2,5-fach höheres Risiko für einen schweren Verlauf als Personen, die schnell unterwegs sind. Die Gefahr, an der vom Coronavirus Sars-CoV-2 ausgelösten Erkrankung zu sterben, ist bei Langsamgehern sogar 3,75-fach größer.

Keinen Unterschied macht es laut der Studie, ob eine Person übergewichtig oder sogar fettleibig ist. Diese Erkenntnis überraschte die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Denn von starkem Übergewicht und Gebrechlichkeit wisse man, dass sie wichtige Risikofaktoren für Covid-19 sind, so Yates in einer Mitteilung der Hochschule. "Dies ist die erste Studie, die zeigt, dass langsame Geher ein viel höheres Risiko haben, an schweren Covid-19-Folgen zu erkranken, unabhängig von ihrem Gewicht."

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