Österreich

Wer den Partner aus dem Bett wirft, schläft besser

Klingt unromantisch, wird aber von Experten empfohlen: Wer gesund und fit bleiben will, sollte auf einen Bettgenossen lieber verzichten.

Heute Redaktion
Teilen
Manchmal hilft nur eines: Die (Schlafzimmer-)Trennung.
Manchmal hilft nur eines: Die (Schlafzimmer-)Trennung.
Bild: iStock

„Gute Nacht Schatz, ich geh' mal in mein Zimmer!" Was sich viele Paare nicht vorstellen können, ist oft die Lösung für Augenringe und ständige Müdigkeit. Schlafforscher Gerhard Klösch von der medizinischen Universität Wien kam in seinen Untersuchungen zu dem Schluss: „Vor allem Frauen schlafen besser alleine. Sie reagieren empfindlich auf die Bewegungen des Partners und wachen leicht auf."

Getrennt schläft es sich besser

Bedeutet: Streckt sich der Göttergatte im Schlaf, legt die Hand auf die Partnerin oder gibt ohrenbetäubende Schnarchlaute von sich, gibt es laut Klösch eine einfache Lösung: Getrennte Schlafzimmer. Denn unter den unruhigen Nächten leidet die Beziehung. Übermüdete Paare streiten meist öfter und heftiger als Ausgeruhte.

"Gemeinsam Schlafen kann man lernen"

Wer nicht auf das gemeinsame Kuscheln verzichten kann, sollte aber nicht verzagen: „Gemeinsam Schlafen kann man lernen. Manche Paare stellen sich mit der Zeit aufeinander ein." Wenn aber eine schlaflose Nacht die nächste jagt, sollte man möglichst probieren, alleine zu nächtigen. Dann muss man den Schritt wagen und gemeinsam entscheiden: Da hilft nur mehr die (Schlafzimmer-)Trennung. (shoe)