Österreich
Wer holt in Oberösterreich die Nichtwähler ab?
Das Zauberwort für den Wahlsieg in Oberösterreich lautet für Hofer und Van der Bellen: Mobilisierung! Die Daten des 1. Wahlgangs zeigen, wo noch Stimmen gefischt werden können. Größter Teich: das Innviertel.
Die "Hitliste" der Wahlbeteiligung in Oberösterreich zeigt es: Obernberg, Mauerkirchen, Freinberg, Geinberg, Antiesenhofen: In all diesen Gemeinden war die Wahlbeteiligung unter 50 Prozent. Und alle sind im Innviertel, der absoluten Hochburg der Freiheitlichen und von Norbert Hofer in Oberösterreich.
Zufall? Wohl kaum. Ein Grund: Protest. Der drückte sich entweder durchs Nichtwählen oder in Stimmen für Hofer aus.
Und Wählerstromanalysen zeigen: Die FPÖ konnte stark mobilisieren, SP und VP wenig. Klar, dass das Team um Van der Bellen jetzt ebenfalls stark auf Mobilisierung der Wähler setzt.