Österreich

Wer mit Stadtregierung zufrieden ist, wählte SPÖ

Eine SORA-Umfrage im Auftrag der SPÖ ergab: Wiener, die sehr zufrieden mit der Stadtregierung sind, wählten hauptsächlich SPÖ und Grüne.

Heute Redaktion
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Zufriedene Wiener wählten eher die SPÖ, unzufriedene Hauptstädter tendierten zur FPÖ.
Zufriedene Wiener wählten eher die SPÖ, unzufriedene Hauptstädter tendierten zur FPÖ.
Bild: Getty Images

Eine Wahltagsbefragung und eine Wählerstromanalyse des SORA-Instituts im Auftrag der SPÖ ergibt: 74 Prozent jener Wiener, die sehr zufrieden mit der Arbeit der rot-grünen Stadtregierung in den letzten beiden Jahren sind, wählten diesmal die SPÖ, elf Prozent die Grünen. Nur sechs Prozent dieser Wiener wählten die ÖVP, fünf Prozent die FPÖ, drei Prozent die Neos und ein Prozent die Liste Pilz.

Wer zufrieden ist, wählte die SPÖ

Das SORA-Institut befragte 1.214 Wiener ab 16 Jahren im Zeitraum von 6. bis 13. Oktober 2017. Das Ergebnis: 43 Prozent der Befragten sind mit der Lebensqualität in Wien "sehr zufrieden". Unter diesen Befragten kommt die SPÖ auf 50 Prozent, die FPÖ nur auf sechs Prozent.

Unter jenen Wählern, die mit der Lebensqualität in Wien wenig oder gar nicht zufrieden sind – das sind 17 Prozent der Befragten – , haben ganze 56 Prozent die FPÖ gewählt, nur neun Prozent von diesen Wählern stimmten für die SPÖ.

Interessant: Wer mit der rot-grünen Koalition zufrieden ist, machte das Kreuzerl überwiegend bei der SPÖ. 74 Prozent jener, die sehr zufrieden mit der Arbeit der Wiener Stadtregierung in den letzten beiden Jahren sind, wählten die SPÖ.

Von jenen die angaben, dass sie zufrieden mit der Stadtregierung sind, wählten 55 Prozent die SPÖ und 12 Prozent die Grünen. Die Wählerstromanalyse zeigt: Die SPÖ hat bei diesen Wählern per Saldo elf Prozent der Stimmen dazugewonnen.

Unzufriedene Wiener wählten FPÖ und ÖVP

Unter jenen Wählern, die mit der Arbeit der Wiener Stadtregierung wenig zufrieden sind, haben 27 Prozent die ÖVP gewählt, ebenfalls 27 Prozent gaben ihre Stimme der FPÖ, 25 Prozent kreuzten die SPÖ an.

Von jenen, die mit der Arbeit der Stadtregierung gar nicht zufrieden sind, wählten ganze 42 Prozent die FPÖ und 35 Prozent die ÖVP. Nur acht Prozent unter den Unzufriedenen machten ihr Kreuzerl bei der SPÖ. (gem)