Politik

Werner Faymann schließt Regierung mit FPÖ aus

Heute Redaktion
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Die Österreicher haben der "großen Koalition" neuerlich einen Dämpfer verpasst, ihr bei der heutigen Nationalratswahl aber zumindest eine absolute Mehrheit überlassen. Werner Faymann stellte nach dem Sieg der SPÖ den Kanzleranspruch und deutet an, dass er die "große Koalition" trotzdem fortführen wolle.

Die Österreicher haben der "großen Koalition" neuerlich einen Dämpfer verpasst, ihr der SPÖ den Kanzleranspruch und deutet an, dass er die "große Koalition" trotzdem fortführen wolle.

" bilden, erklärte Kanzler Werner Faymann als Andeutung eines Koalitionsangebots für die ÖVP. Doch Faymann könnte die Rechnung ohne Michael Spindelegger gemacht haben, der sich zurückhaltend zeigte. Als "Denkzettel" bezeichnete der ÖVP-Spitzenkandidat die Wahl und hielt sich Gespräche mit allen Parteien offen.

An der Spitze der Wählergunst steht die SPÖ, die zwar Einbußen verzeichnete, mit 27,1 Prozent aber die ÖVP auf Distanz hielt. Die Volkspartei verlor weniger aber doch und wird bei 23,8 Prozent zu liegen kommen. Die Freiheitlichen sind bei 21,4 Prozent, die Grünen bei 11,5. Mit den Wahlkarten sollte es für letztere immerhin zum historisch besten Ergebnis bei einer Nationalratswahl reichen, während es für SPÖ und ÖVP das schlechteste aller Zeiten ist. Die SPÖ stellte angesichts des bei der Nationalratswahl verteidigten ersten Platzes aber erneut den Kanzleranspruch.

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