Grünen-Politiker ganz privat

Werner Kogler: "Züge und Bahnfahren faszinieren mich"

Was Werner Kogler gerne in der Küche zaubert und welche Eigenschaften er gar nicht an sich schätzt – das und mehr hat er "Heute" verraten.
Romina Colerus
27.09.2024, 05:30
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"Eigentlich freu’ ich mich, wenn ich angesprochen werde. Ich weiß mir schnell mal was zu reden, mit den Menschen und ich höre gerne zu", ist Grünen-Spitzenkandidat Werner Kogler (62) glücklich darüber, in der Öffentlichkeit zu stehen. So ist es wenig verwunderlich, dass der gebürtige Steirer schon in der Schule nicht zu den Stillen zählte.

"Ich hatte gute Noten, aber beim Betragen war es ausbaufähig. Ich bin in der letzten Reihe gesessen – in der Klasse und im Schulbus", verrät er im Gespräch mit "Heute". Überhaupt war seine Kindheit so, wie man sie sich nur wünschen kann. "Ich war immer viel draußen, auch weil mein Onkel eine Landwirtschaft hatte. Wir haben oft auf den Wiesen und in den Wäldern gespielt. Es war eine schöne Kindheit."

Sein Berufswunsch, ein typischer Traum eines Buben. "Ich wollte gerne Lokführer werden. Züge und Bahnfahren faszinieren mich heute noch. Was da an Technik dahintersteckt, ist beeindruckend."

Seinen Tag startet Kogler mit einem doppelten Espresso "ohne den gar nichts geht", übrigens auch sein absolutes Lieblingsgetränk. Seine Leibspeise? "Leider viele", lacht er. Mit seiner Stieftochter Miriam steht er gerne in der Küche. "Wir probieren uns gerade durch verschiedene Pasta-Soßen. Uns schmeckt es eigentlich immer."

Kogler hat seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt

Seine Leidenschaft, das Fußballspielen, musste der Politiker an den Nagel hängen. "Davon hab ich aber eine Knieverletzung davongetragen. Jetzt ist es vor allem wandern und im Sommer Radfahren und schwimmen", was ihn fit hält. Trotzdem lässt ihn das runde Leder nicht ganz los: "Ich schaue gerne Fußball." Aber auch Dokumentationen fesseln hin vor das TV-Gerät, wenn es seine Zeit zulässt. "Ich gehe auch gerne spazieren und wandern." Besonders in den Hügeln im Grazer Bergland ist er da oft anzutreffen.

An sich selbst schätzt er übrigens, dass er immer schon neugierig gewesen und nach wie vor ist. "Ich glaube, das ist gut, weil man sich in der Politik ja in viele Felder einarbeiten muss und es kommt immer was Neues dazu." Was er weniger an sich mag? "Ich bin sehr oft unpünktlich."

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