Seitenhieb auf den Mitbewerber ÖBB, der immer wieder Passagiere aus überfüllten Zügen werfen muss: Ab sofort bekommen Westbahn-Kunden den doppelten Ticket-Preis gutgeschrieben, wenn sie keinen Platz im Zug finden und den nächsten nehmen müssen. Warum so großzügig?
Weil der Fall laut Geschäftsführer Thomas Posch selten eintreten wird. Die Garnituren sind nämlich für mehr Passagiere zugelassen als praktisch reingehen. Was Posch und Co-Boss Florian Kazalek sonst noch planen:
Ab 12. Juni befährt der private Bahnbetreiber bis zu 57 Mal täglich die Strecke Wien–Salzburg. Das ermöglicht einen nahezu durchgehenden 30-Minuten-Takt.
Ab 2. August pendelt die Westbahn bis zu sechs Mal (statt derzeit vier Mal) täglich zwischen Wien und München.
Mit Fahrplanwechsel am 11. Dezember wird Innsbruck angefahren – drei Mal täglich via Salzburg und mit Stopps in Kufstein und Wörgl.
Ab 2030 wirtschaftlich spannend, wenn Semmering- und Koralmtunnel fertig sind.