Wirtschaft
WESTbahn führt Pendlerzuschlag ein
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Der ÖBB-Konkurrent WESTbahn ist mit seinen Kapazitäten am Ende. Grund ist die Ausweitung der Wiener Pickerl-Zone, die viele Pendler vom Auto in die Züge getrieben hat.
Zeitweise machen sie bis zu 90 % der Fahrgäste aus. Weil es vom Bund jedoch keinerlei Förderung gibt, zieht Bahn-Chef Erich Forster am 9. September die Notbremse. Ab diesem Tag zahlen VVNB- und VOR-Zeitkarten- Besitzer einen Aufschlag. Dieser gilt Montag bis Freitag vor 9 Uhr, Montag bis Donnerstag von 15.30 bis 19 Uhr und freitags von 13.30 bis 19 Uhr.
Je Fahrt werden 2 (Wien–Tullnerfeld– St. Pölten) bzw. 3 (Wien– Amstetten) fällig. WESTbahn bedauert: Als privates Unternehmen lebe man von Kunden, die den Vollpreis zahlen, nun aber keinen Platz mehr finden würden. Ohne Zuschuss sei jedoch eine Angebotserweiterung unfinanzierbar.