Österreich

Westbahn "verlor" am Weg von Wien nach Linz Waggons

Panne am Dienstag-Nachmittag bei der Westbahn auf der Strecke von Wien-Westbahnhof nach Linz: Sechs Waggons mussten getrennt werden.

Heute Redaktion
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Was war passiert? Normalerweise fährt die Westbahn mit zwei aneinander gekoppelten Garnituren (je sechs Waggons mit einem Triebwagen) vom Westbahnhof ab – in Linz werden die Garnituren dann voneinander abgekoppelt und eine fährt weiter nach Salzburg. Doch beim Westbahn-Zug 922, der am Dienstag um 16.38 Uhr vom Wiener Westbahnhof losfuhr, gab es einen technischen Defekt.

Während der Fahrt, kurz vor Wien-Hütteldorf, koppelte sich die hintere Garnitur aus bislang ungeklärten Gründen selbstständig von der vorderen ab. Die vordere Garnitur fuhr noch ein Stück weiter, die abgekoppelte (in der ebenfalls ein Zugführer sitzt) rollte aus und kam mehrere Hundert Meter dahinter zum Stehen.

Die Panne wurden von den Zugführern (und natürlich auch von den Passagieren) zwar schnell bemerkt und sie versuchten noch, die Garnituren wieder aneinanderzukoppeln, um die Fahrt nach Linz fortzusetzen. Die hintere fuhr langsam auf die vordere zu, um anzudocken – doch das funktionierte nicht. „Es gab Probleme“, bestätigt auch ein Westbahn-Mitarbeiter im Telefonat mit "Heute".

Schließlich fuhren beide Garnituren getrennt nach Linz. Die eine mit 15 Minuten Verspätung, die andere mit 26. Laut einer Aussendung der Westbahn vom Mittwoch wurden keine Wagen auf der Strecke nach Linz verloren und es gab auch keine Zugtrennung.