Österreich
Westring-Vertrag mit Bund kommt
Entschieden wehren sich nun Oberösterreichs A26-Befürworter gegen die Vorwürfe der Kritiker, die den Gipfelsieg in Wien nicht gelten lassen wollen. Es wird sehr wohl eine Vereinbarung mit dem Bund über die Realisierung geben, kontern nun LH-Vize Franz Hiesl (ÖVP) und der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ).
Nach dem Treffen der Oberösterreich-Delegation unter Führung von Josef Pühringer mit Kanzler Faymann und Fizekanzler Pröll in Wien traten sofort die Kritiker auf den Plan. Die Umweltprüfung ist nicht zu schaffen. Ohne Vertrag wird nichts gebaut werden, so der Tenor von Grünen und Bürgerinitiativen.
Es wird eine politische Vereinbarung formuliert und unterzeichnet. In dieser werden die Ergebnisse des Westring-Gipfels festgehalten und ein Zeitplan definiert. Dadurch wird das Gipfelergebnis mit erhöhtem Verbindlichkeitscharakter versehen, erklärt Hiesl.
Darüber hinaus betonen die Polit-Spitzen neuerlich, dass der Westring der Linzer Innenstadt weniger Verkehr, Staus und Abgase bringen wird. Ein Beispiel: An der Messstelle Römerberg soll die Belastung nach Projekt-Fertigstellung um ein Drittel sinken.Jürgen Tröbinger