Wetter
13 Grad weniger – Kälte-Schock trifft jetzt auch Wien
In der Nacht auf Mittwoch überquert eine Kaltfront das Land und sorgt für einen beachtlichen Temperatursturz. Gewitter und Schnee inklusive.
Ein aufziehendes Tief über den Britischen Inseln lässt den Föhn in den Alpen am Dienstag kurzzeitig wieder stürmisch aufleben, zur Wochenmitte erfasst die Kaltfront des Tiefs aber das gesamte Land und im Zusammenspiel mit einem Italientief ist verbreitet Regen in Sicht.
Der heutige Dienstag begann von Vorarlberg über den Alpenhauptkamm bis Oberkärnten dicht bewölkt und häufig fiel auch schon Regen, nach Osten zu schien nach Auflösung regionaler Hochnebelfelder dagegen oft die Sonne. Wir sollten dieses Wetter genießen, denn bald ist es damit vorbei!
Der Wind weht in den Nordalpen vom Großraum Innsbruck bis an den Alpenostrand sowie im östlichen Flachland kräftig mit stürmischen Böen in exponierten Lagen – entlang des Alpenhauptkamms besteht Unwettergefahr. In der Nacht fällt im Westen wieder verbreitet Regen.
Kälte bringt auch den Schnee
Der Mittwoch gestaltet sich von Beginn an trüb und vor allem im Süden oft nass. Von Osttirol bis in die Südsteiermark regnet es tagsüber zeitweise kräftig und die Schneefallgrenze sinkt in den Nordalpen gegen 1.500 m ab. Bis in die Nacht kommen im westlichen Bergland verbreitet sogar bis zu 20 cm Neuschnee zusammen.
Ganz im Osten gibt es in der ersten Tageshälfte noch trockene Abschnitte, ab Mittag fällt dann auch hier oft Regen. Im Westen lässt der Regen am Nachmittag nach. Im Donauraum weht mäßiger bis lebhafter Westwind.
"Der Temperatursturz wird morgen groß sein", erklärt Ubimet-Experte Michele Salmi im "Heute"-Gespräch. Die Temperaturen kommen nicht mehr über 7 bis 17 Grad hinaus, am mildesten bleibt es dabei noch im Südosten.
Am Donnerstag dominieren weiterhin die Wolken und von der Koralpe bis ins östliche Flachland regnet es auch wieder ergiebig. In den Nordalpen gehen ebenfalls Regenschauer nieder, phasenweise trocken bleibt es dagegen von Vorarlberg bis Osttirol. Der Wind weht im Osten lebhaft aus Nord bis Nordwest.
Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.300 m in den östlichen Nordalpen und 1.700 m im Süden. Mit maximal nur noch 6 bis 16 Grad kühlt es noch etwas ab.
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