Auf dem Atlantik herrscht rege Tiefdruckaktivität. Ausläufer dieser Tiefs ziehen in steter Abfolge über Mitteleuropa hinweg. Dabei werden zunehmend feucht-warme Luftmassen in den Alpenraum gelenkt. In den Niederungen in Österreich bleibt aber bis zur Wochenmitte noch die kalte Luft vorherrschend, weshalb speziell nördlich der Alpen und im Osten mit gefrierendem Regen zu rechnen ist.
Ab der Wochenmitte setzt letztendlich eine markante Milderung ein, die Schneefallgrenze steigt ins Hochgebirge. An der Alpennordseite kommt es zu teils intensivem Niederschlag samt Schneeschmelze auf den Bergen. Dies kann zu Murenabgängen sowie steigenden Flusspegeln führen.
Die Nacht auf Dienstag verläuft verbreitet ruhig. In Vorarlberg setzt noch in der ersten Nachthälfte Regen ein, der sich im weiteren Verlauf über Nordtirol bis nach Oberösterreich ausbreitet und nur oberhalb von 1400 m als Schnee fällt. In Oberösterreich ist dann in den frühen Morgenstunden wieder mit gefrierendem Regen zu rechnen.
Am Dienstag (28.12.) fällt vom Mühl- bis ins Waldviertel anfangs noch gefrierender Regen, am frühen Vormittag setzt auch in Vorarlberg Regen ein und breitet sich an der Alpennordseite langsam nach Osten aus. Inneralpin und im Süden zeigt sich ab und zu die Sonne, in den Niederungen muss man weiterhin mit zähem Hochnebel rechnen.
In Oberösterreich besteht am Abend erneut Glättegefahr, in der Nacht dann auch im Osten und Süden. Vom Mühl- und Waldviertel über das östliche Flachland und die Obersteiermark bis ins Klagenfurter Becken muss dann verbreitet mit gefrierendem Regen gerechnet werden. Zudem intensiviert sich vom Bregenzerwald bis zum Dachstein der Niederschlag.
Die Schneefallgrenze liegt dabei in den östlichen Nordalpen noch bei 1000 bis 1300 m, nach Westen schon deutlich oberhalb von 1500 m. Die Höchstwerte liegen zwischen -2 Grad im Waldviertel und +9 Grad im Rheintal.
Der Mittwoch (29.12.) gestaltet sich an der Alpennordseite sowie im Osten und Südosten unbeständig mit einigen Regenschauern, oberhalb von 900 bis 1300 m auch noch mit Schneeschauern. Meist trocken und zeitweise sonnig bleibt es in Osttirol und Kärnten. Ab dem späten Vormittag wird es im Westen vermehrt nass, hier steigt die Schneefallgrenze rasch bis ins Hochgebirge. Im weiteren Verlauf kräftiger Niederschlag von Vorarlberg bis zu den Tauern aus.
Im Donauraum und ab Mittag auch im Osten frischt lebhafter Westwind auf. Die Temperaturen erreichen maximal 2 bis 10 Grad.
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Am Donnerstag (30.12.) fällt an der Alpennordseite weiterhin kräftiger Regen. Vor allem im Bergland zwischen Bregenzerwald und Eisenwurzen kann der intensive Regen zu Muren oder kleineren Überflutungen führen. Im Westen und Süden lässt er im Laufe des Tages nach, der Schwerpunkt verlagert sich mehr und mehr in den Osten des Landes. Die Schneefallgrenze liegt dabei weiterhin im Hochgebirge. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Südwest und dazu wird es ausgesprochen mild.