Wetter

Sintflut-Unwetter stellt neue Regen-Rekorde auf

Das Tief "Diana" bricht weiter alle Rekorde. Statt Orkanböen deckt es Österreich nun mit Starkregen ein. In Vorarlberg hieß es bereits "Land unter!"

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    Anhaltende intensive Niederschläge haben in Vorarlberg am 19. August 2022 Überschwemmungen und Vermurungen ausgelöst.
    Anhaltende intensive Niederschläge haben in Vorarlberg am 19. August 2022 Überschwemmungen und Vermurungen ausgelöst.
    Davor Knappmeyer / dpa / picturedesk.com

    Der Schock nach dem Orkan-Unwetter am Donnerstag, das 5 Tote und massive Sachschäden zur Folge hatte, sitzt im ganzen Land tief. Doch am Freitag folgte gleich der nächste Schlag: Anstelle mit mächtigen Sturmböen Bäume und Dächer davon zu reißen lässt Tief Diana nun vor allem im Westen Österreichs Regen in noch nie gesehenen Mengen fallen. Besonders in Vorarlberg ist die Situation aktuell extrem. In Bregenz wurden Niederschlagssummen von mehr als 200 Liter pro Quadratmeter gemessen.

    Der kräftige Dauerregen führte alleine bis zum frühen Abend zu mehr als 1.000 Feuerwehreinsätzen. Zahlreiche Straßenzüge standen plötzlich unter Wasser, auch Tiefgaragen und Keller liefen im nordwestlichen Teil des Ländles, darunter auch die Landeshauptstadt Bregenz, rasch voll.

    Die gesamte Autobahnauffahrt Dornbirn Nord wurde überflutet, rund zwei Dutzend Fahrzeige waren auf dem Zubringer zur A14 plötzlich in den Wassermassen gefangen:

    "Da der zuvor trockene Boden die Regenmassen nur unzureichend aufnimmt, fließt ein größerer Teil des Wassers oberirdisch ab und sammelt sich in den Bächen und Achen, die rasch zu reißenden Strömen werden", erklären die Meteorologen der Unwetterzentrale UWZ. An den Messstationen Bregenz, Dornbirn, Fraxern und Feldkirch seien neue Allzeitrekordwerte erreicht worden:

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      Niederschlagssumme seit Mitternacht am 19. August 2022, 18 Uhr.
      Niederschlagssumme seit Mitternacht am 19. August 2022, 18 Uhr.
      UBIMET / UWZ

      Noch ist es nicht ausgestanden: "In den kommenden Stunden regnet entlang der westlichen Nordalpen weiter ergiebig und teils gewittrig durchsetzt", warnen die Meteorologen. Wie dramatisch die Situation vor Ort ist, zeigen folgende Aufnahmen:

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