Wetter

ORF-Experte: "Unglaubliches" Wetter in nächsten Wochen

Der Sommer will noch nicht enden, die Temperaturen steigen auf bis zu 25 Grad. ORF-Wetterstar Marcus Wadsak sagt einen "unglaublichen Oktober" voraus.

Marcus Wadsak im ORF. Archivbild, 2019.
Marcus Wadsak im ORF. Archivbild, 2019.
ORF/Hans Leitner, Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com

Der Oktober verläuft bisher viel zu warm, in Wien lagen die Temperaturen bis zum 10. des Monats um 1,9 Grad über dem langjährigen Mittel. Am größten sind die Abweichungen im Osten und Süden, wie Daten der UBIMET zeigen. Und es ist keine Trendwende in Sicht: der Sommer will einfach nicht enden, es bleibt viel zu warm.

"Es bahnt sich ein unglaublicher Oktober an, ganz ohne Kaltlufteinbruch, einfach nur mild und immer milder", zeigt sich ORF-Meteorologe Marcus Wadsak über diese Entwicklung erstaunt. Nächste Woche rechnet der Wetter-Experte "verbreitet mit 20 bis 25 Grad". Sein 15-Tage-Trend-Modell zeigt die milde Stoßrichtung:

Das ist zwar gut, um Heizkosten zu sparen, doch aber eine Besorgnis erregende Entwicklung. "Schon jetzt liegt die Abweichung um 1 Grad über dem langjährigen Mittel, und wird sich noch weiter steigern... damit haben wir heuer schon mal 8 von 10 Monaten, die milder, teilweise sogar um mehr als 3 Grad milder als üblich waren", informiert Wadsak auf Twitter.

Die Unschärfe der Modellrechnungen, die so weit in die Zukunft gehen, ist natürlich groß. Das spiegelt auch Wadsaks 15-Tage-Trend mit Schwankungsbreiten um die +-6 Grad wider. Genauer ist da schon die Vorhersage der nächsten Tage:

So geht es jetzt weiter

So befindet sich Österreich am Mittwoch in einer Zone mit relativ schwachen Druckgegensätzen. Dadurch setzt sich die milde und leicht unbeständige Witterung fort. In der zweiten Wochenhälfte nimmt der Hochdruck etwas zu, wodurch sich das Wetter nach Nebelauflösung vorübergehend meist freundlich gestaltet. Die Wochenvorschau der UBIMET im Detail:

Der Mittwoch beginnt meist dicht bewölkt und entlang der Nordalpen gehen Schauer nieder. Im Süden lässt sich nach Nebelauflösung zeitweise die Sonne blicken und auch sonst präsentiert sich das Wetter freundlich mit einem Sonne-Wolken-Mix. Am Mittag entstehen dann im Salzburger Land, in der Obersteiermark und im südlichen Bergland lokale Schauer. In der westlichen Obersteiermark können vereinzelt auch kurze Gewitter mit dabei sein. Der Wind spielt keine Rolle und die Temperaturen liegen weiter bei 14 bis 19 Grad.

Überwiegend freundlich und weiterhin mild

Der Donnerstag beginnt häufig mit oft tiefen Nebelfeldern im Osten und in den prädestinierten Tal- und Beckenlagen. Teilweise erweist sich das Grau als hartnäckig, verbreitet kann sich jedoch rasch die Sonne durchsetzen. Am Nachmittag überwiegt ein Wechsel von sonnigen und bewölkten Phasen. In Vorarlberg und im Tiroler Oberland muss am Abend mit Schauern gerechnet werden. Bei nur schwachem bis mäßigem Wind aus südlichen Richtungen werden weiter Höchstwerte zwischen 15 und 20 Grad erreicht.

Wetter trübt sich etwas ein

Am Freitag hält sich im Osten in der Früh Nebel und von Salzburg über Oberösterreich bis ins Weinviertel gehen einzelne Regenschauer nieder. Auch im Westen beginnt der Tag trüb und im Tagesverlauf muss zeitweise mit etwas Regen gerechnet werden. Am Alpenostrand bilden sich am Nachmittag einzelne teils gewittrige Schauer, welche es vereinzelt bis ins Flachland schaffen. Lediglich in den südlichen Becken bleibt es trocken. Der Südwind weht nur schwach und die Höchstwerte liegen zwischen 14 und 19 Grad.

21 Grad zum Wochenende

Der Samstag zeigt sich von seiner trüben Seite. Verbreitet geht es mit dichten Wolken in den Tag und von Vorarlberg bis ins Waldviertel stellenweise auch mit Regen. Daran ändert sich auch im weiteren Tagesverlauf nicht viel. Lediglich im Süden und Südosten lockert es zeitweise auf, hier bleibt es auch meist trocken. Außerdem lässt am späten Nachmittag der Regen in Vorarlberg nach. Der Wind spielt weiterhin keine große Rolle und die Höchstwerte liegen zwischen 13 und 21 Grad.

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