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Wetter-Chaos in Österreich: Jetzt kommt sogar Schnee

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia (Archivfoto)

Das Wetter in Österreich spielt verrückt: Denn auch am Mittwoch geht es sehr turbulent weiter: Vor allem in der Südosthälfte Österreichs drohen wieder schwere Gewitter und auch sonst kann der starke Regen am Abend und in der kommenden Nacht wieder für Probleme sorgen. Auf den Bergen kündigt sich sogar ein für Juli massiver Wintereinbruch an. Für den Süden herrscht sogar eine Tornado-Warnung!

Das Wetter in Österreich spielt verrückt: Denn auch am Mittwoch geht es sehr turbulent weiter: Vor allem in der Südosthälfte Österreichs drohen wieder und auch sonst kann der starke Regen am Abend und in der kommenden Nacht wieder für Probleme sorgen. Auf den Bergen kündigt sich sogar ein für Juli massiver Wintereinbruch an. Für den Süden herrscht sogar eine Tornado-Warnung!

Die Gefahr von Überflutungen, lokalem Hochwasser und Muren dauert bis zum Donnerstag weiter an. Nahezu im gesamten Alpenbereich sind weiterhin große Regenmengen von mehr als 50 Liter pro Quadratmeter möglich. Von Kärnten über die Steiermark bis ins Burgenland sowie im südöstlichen Niederösterreich sind unwetterartige Gewitter samt Hagel zu befürchten.

Schnee im Juli

Auf den Bergen von Vorarlberg bis Salzburg zeichnet sich zudem ein für Juli ausgesprochen heftiger Wintereinbruch ab. "Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Donnerstagmorgen auf 1.800 bis 2.300 Meter“, sagt Lukas. "Im Hochgebirge muss man mit bis zu 40 Zentimetern Neuschnee und somit tiefwinterlichen Verhältnissen rechnen."

: Mit den Gewittern gingen binnen kurzer Zeit teils enorme Regenmengen nieder. "In Frohnleiten in der Steiermark fielen 77 Liter pro Quadratmeter", sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. "Das ist mehr als die Hälfte der durchschnittlichen Niederschlagssumme im Juli.“ Gerade in der Steiermark sorgte auch der Hagel für massive Schäden. Im Raum Gleisdorf erreichten die Hagelschloßen zum Teil die Größe von Hühnereiern. Aber auch der Sturm war ein Thema. So wurden im Loferer Land am Nachmittag Spitzenböen von bis zu 108 Kilometer pro Stunde gemessen. 

115.000 Blitze

Das Blitzmesssystem von  UBIMET  registrierte am Dienstag österreichweit mehr als 115.000 Blitzentladungen. "Die Hotspots waren mit 41.000 Entladungen die Steiermark, gefolgt von Niederösterreich mit knapp 31.000 Blitzen, sagt Lukas.

Mit 737 Blitzen gab es in Wien fast dreimal soviel Blitze wie im gesamten Jahr 2015. Mit 2,8 Blitzen pro Quadratkilometer gab es flächenmäßig die meisten Blitze im Burgenland, den kräftigsten Blitz mit 180.000 Ampere hingegen in Kirchberg in Tirol. 

Massive Probleme meldete der Flughafen Schwechat. Hunderte Passagiere mussten wegen der Gewitter die Nacht am Airport verbringen - .