Mit einer südlichen Strömung gelangen auch am Mittwoch anhaltend heiße Luftmassen nach Österreich, somit setzt sich die Hitzewelle im Osten fort.
Am Donnerstag kommt es zu einer Tiefdruckentwicklung über Genua, damit wird es im Westen und Süden unbeständiger. Am Freitag steigt der Luftdruck wieder etwas an, es bleibt aber im westlichen und südlichen Bergland noch unbeständig. Am Samstag etabliert sich schließlich der hohe Luftdruck mit stabilem Wetter.
"Als Höchstwerte heutigen Mittwoch erwarten wir 23 Grad im Westen Österreichs und 34 Grad im Osten des Landes. Dabei liegt der Hitzepol einmal mehr im östlichen Flachland und in Wien", erklärt UBIMET-Experte Martin Templin gegenüber "Heute".
Doch was ist eigentlich der Grund für die derzeit so lange anhaltende Hitzewelle? "Über die vergangenen Tage kann man sagen, dass die heiße Luft, die Ende August aus dem Mittelmeerraum zu uns kam, einfach liegen geblieben ist. Dabei war die Wetterlage stabil und generell hochdruckdominiert, das heißt keine Kaltfront hat es bis nach Österreich geschafft", sagt der Meteorologe weiter.
Die Hitze erreiche jedenfalls am Mittwoch ihren letzten Höhepunkt – allerdings sollte sich die Bevölkerung auch auf Gewitter einstellen. "Allgemein erwarten wir auch am Mittwoch vor allem im Bergland wieder teils kräftige Schauer und Gewitter mit Starkregen. Diese können vereinzelt auch ins angrenzende Flachland ziehen, schwächen sich dabei jedoch ab", so Templin.
Und wie ist die Lage in der Bundeshauptstadt? "In Wien erwarten wir 32 bis 34 Grad als Höchstwert. Dabei wird es in der Innenstadt sowie in den östlichen Bezirken am heißesten", erklärt der Wetter-Experte. Die Hitzewelle im Osten des Landes hält also weiter an.
Am Donnerstag liegen die Höchstwerte schließlich bei 32 Grad im Osten. Am Freitag wird es schon knapp, dann sind nur mehr an der March 30 Grad zu erwarten. "Am Wochenende steigen die Höchstwerte wieder etwas an und liegen bei 30 bis 32 Grad. Zu Beginn der neuen Woche kündigen sich dann jedoch allmählich etwas kühlere Temperaturen an und die 30 Grad werden nicht mehr erreicht.