Wetter

Wetter-Experten erstellen dramatische Sommer-Prognose

Die ersten Modellrechnungen für das Wetter im Sommer 2022 sind da. Experten sagen: Die nächsten drei Monate werden heiß, sehr heiß. 

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Der Sommer 2022 wird voraussichtlich heiß, sehr heiß.
Der Sommer 2022 wird voraussichtlich heiß, sehr heiß.
iStock; UBIMET – Bildmontage: "Heute"

Der heurige Mai war bislang schon frühsommerlich warm, der tatsächliche Sommer steht uns aber erst noch bevor. Meteorologisch beginnt er bereits in knapp zwei Wochen, am 1. Juni. Eine genaue Vorhersage des kommenden Sommer-Wetters ist noch nicht möglich, doch es gibt es laut den Experten der UBIMET bereits erste Modellrechnungen, die eindeutige Signale für die Tendenz der nächsten drei Monate zeigen – und diese ist dramatisch!

Sommer mit Sahara-Hitze

Die Ableger von subtropischen Hochdruckgebieten sollten sich nämlich besonders häufig in Richtung Mitteleuropa ausdehnen. "Im Zuge des Klimawandels ist nahezu überall ein zu warmer Sommer in Sicht, mit Temperaturanomalien meist zwischen +0.5 und +1 Grad [zum langjährigen Mittel]", erklären die Meteorologen. Österreich wird es aber wohl noch weit schlimmer treffen.

Die Sommer-Einschätzung der Wetter-Experten: Hitze, Hitze, Hitze.
Die Sommer-Einschätzung der Wetter-Experten: Hitze, Hitze, Hitze.
UBIMET

Aufgrund der Ausdehnung von Hochdruckgebieten subtropischen Ursprungs in Richtung Mitteleuropa sei vor allem von den Pyrenäen über den Alpenraum bis zu den Karpaten mit Abweichungen von bis zu +2 Grad auszugehen.

"Die mediterrane/nordafrikanische Hitze könnte uns also heuer häufiger als sonst heimsuchen", so die Experten weiter.

Schlimme Dürre droht

Das hat noch einen weiteren Nebeneffekt, der heftige Auswirkungen auf Natur und Landwirtschaft hat. Eine solche Großwetterlage würde besonders von der Iberischen Halbinseln über Norditalien bis zum Balkan für häufig trockene Bedingungen sorgen. Ganz Österreich ist davon betroffen, besonders im Osten ist die Dürre-Gefahr aber am höchsten.

Geteiltes Europa

Ganz anders im südöstlichen Mittelmeerraum sowie auch vom Ärmelkanal bis zur Nord- und Ostsee. Hier könnte es hingegen öfter zu Gewitterausbrüchen kommen.

Die UBIMET-Meteorologen betonen aber: "Solche Tendenzen sind natürlich mit einer gewissen Unsicherheit behaftet und daher mit großer Vorsicht zu genießen, vor allem nicht gleich als genaue Prognose zu interpretieren".

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