Österreich

Kaltfront bringt Regen und Gewitter nach Österreich

Der Wetterdienst Ubimet und die Unwetterzentrale warnten am Sonntag Vormittag vor einem starken Gewitter im Raum Wien.

Heute Redaktion
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Wetter-Warnung für Wien und Teile Niederösterreichs
Wetter-Warnung für Wien und Teile Niederösterreichs
Bild: Leserreporter

Am Sonntag Vormittag ist eine Gewitter-Front von Südwest in östlicher Richtung an der Bundeshauptstadt vorbei gezogen. Bis 10.46 Uhr galt für die Bezirke Donaustadt, Simmering, Favoriten und Liesing, sowie Teile von Niederösterreich und das Nordburgenland eine Unwetter-Warnung.

Verantwortlich für das unbeständige Wetter ist eine Kaltfront, die sich von den Britischen Inseln an Österreich annähert. Zu Wochenbeginn liegt die Front dann quer über den Alpen und induziert neue Tiefdruckentwicklungen über Tschechien und Oberitalien. Zudem zieht das Tief von England nach Deutschland, womit sich ein ausgeprägter Tiefdruckkomplex über Mitteleuropa etabliert. Somit wird es noch unbeständiger und nasser, stellenweise kommen aus heutiger Sicht große Regenmengen zusammen und es kühlt merklich ab.

Die Prognose im Detail

Der Sonntag bringt eine Fortsetzung des gewittrigen Sommerwetters. Im Bergland und an der Alpennordseite gehen bereits am Vormittag Schauer und ein paar Gewitter nieder, ansonsten startet der Tag noch freundlich. Tagsüber zeigt sich gelegentlich die Sonne, in der feuchten Luft entstehen aber rasch weitere Schauer und Gewitter. Vor allem von Tirol über Salzburg und Kärnten bis zum Burgenland können diese auch kräftig ausfallen!

Blitzradar zeigt die Front, die von Südwesten auf Wien zukommt.

Am Montag dominieren von der Früh weg die Wolken und von Vorarlberg bis zur Steiermark ziehen bereits kräftige, gewittrige Schauer durch. Im Osten zeigt sich anfangs noch gelegentlich die Sonne, tagsüber entstehen aber verbreitet Schauer und Gewitter. Vor allem im Süden und im Bergland regnet es im Laufe der zweiten Tageshälfte teils auch anhaltend und kräftig, örtlich zeichnet sich die Gefahr von Überflutungen ab. Am Abend frischt im Donauraum lebhafter bis starker Westwind auf.