Bis 30 Grad – so heiß wird heuer der Frühling

Der Winter neigt sich dem Ende zu, am 1. März ist meteorologischer Frühlingsbeginn. Zeit für eine erste Bilanz, und die fällt mit Blick auf die Klimaerwärmung nicht gerade erfreulich aus: Wie die Unwetterzentrale (UWZ) jetzt berechnet hat, war die kalte Jahreszeit diesmal deutlich zu warm, im Vergleich zur Klimaperiode zwischen 1981 und 2010 um 1,3 Grad. Bei der Niederschlagsbilanz hingegen teilt sich das Land in Zwei: Im Norden war es zu trocken, im Süden teils deutlich zu nass. 

Auch Frühling wird (zu) mild

Was ist nun vom Frühling zu erwarten? Die Meteorologen rechnen in den Monaten März, April und Mai mit dem gesamten Wetterspektrum von spätwinterlichen Phasen bis zu frühsommerlichen mit Gewittern und Temperaturen um 30 Grad: "Bringt man all das Wetter der drei Monate zusammen, darf man sich gemäß der Mehrheit der Langfristmodelle aber durchaus wieder auf einen eher zu milden Frühling freuen", so die UWZ-Experten. Je nach Modell liegt die erwartete Abweichung in der Jahreszeitenprognose im Schnitt bei 0,5 bis 2 Grad.

Bis zu 21 Grad in den kommenden Tagen

Die Vorhersage für die letzten Wintertage bringt jedenfalls sehr milde Temperaturen. Am Dienstag lichten sich letzte Nebelfelder im Osten und im oberösterreichischen Donauraum am Vormittag, es scheint somit verbreitet die Sonne. Mit 11 bis 20 Grad wird es frühlingshaft mild.

Auch am Mittwoch zeigt sich der Spätwinter von seiner frühlingshaften Seite. Lokale Nebelfelder in den Tälern und Becken lichten sich rasch, meist scheint von der Früh weg die Sonne. Im Bergland und im Süden wird es sogar noch wärmer als am Dienstag, bis zu 21 Grad sind möglich.

Am Donnerstag setzt sich das ruhige Hochdruckwetter fort. Nebelfelder werden zwar etwas häufiger, lichten sich aber im Laufe des Vormittages. In weiten Teilen des Landes dominiert strahlender Sonnenschein. Mit 12 bis 20 Grad bleibt es frühlingshaft mild.