Wetter

Schnee im Anmarsch! Jetzt doch weiße Weihnachten

Das Fest der Liebe läuft in Pandemie-Zeiten heuer definitiv anders ab. Doch jetzt sorgen Wetter-Experten mit einer frohen Kunde für Jubelstimmung.

Teilen
Kälteeinbruch in Österreich bringt Schnee zu Weihnachten . wenngleich nicht so viel wie zuletzt hier in Osttirol.  (Archivfoto)
Kälteeinbruch in Österreich bringt Schnee zu Weihnachten . wenngleich nicht so viel wie zuletzt hier in Osttirol.  (Archivfoto)
JFK / EXPA / picturedesk.com

"Mit dem Christkind kommt der Schnee", lautet das Versprechen der Experten der UBIMET und Österreichischen Unwetterzentrale UWZ. Zwar beginnt die Weihnachtswoche ausgesprochen mild mit Temperaturen auf einem eher herbstlichen bzw. vorfrühlingshaften Niveau, doch in der Christnacht erreicht eine kräftige Kaltfront den Alpenraum. Dank einfließender Polarluft ist entlang der Nordalpen Schneefall bis in tiefe Lagen zu erwarten. Die Prognose im Detail:

Außergewöhnliches Wetter bis zum Heiligabend 

Die Vorweihnachtszeit verläuft ohne winterliche Weihnachtstimmung. Landesweit ziehen viele Wolken durch und vor allem im Norden und Osten fällt etwas Regen. Bei föhnigem West- bis Südwestwind sind fast frühlingshafte Temperaturen in Sicht:

"Am Mittwoch sind am Alpenostrand lokal bis zu 17 Grad in Reichweite", analysiert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. Mit Annäherung einer Kaltfront nimmt die Schauerneigung im Laufe des Heiligabends im gesamten Land zu. "Die Temperaturen bleiben aber mit 5 bis 12 Grad deutlich über dem langjährigen Durchschnitt", so der Experte.

Kaltlufteinbruch zu Weihnachten 

Erst in der Heiligen Nacht erreicht aus Nordwesten kalte Luft polaren Ursprungs den Alpenraum. Die Schneefallgrenze sinkt dabei rasch bis in die Tallagen. "Von Vorarlberg über das Außerfern bis zum Karwendel beginnt es schon gegen Mitternacht kräftig zu schneien", so Spatzierer. "In den frühen Morgenstunden am Christtag ist dann entlang der Nordalpen verbreitet mit Schneefall bis in die tiefsten Lagen zu rechnen". Selbst in Bregenz, Innsbruck und Salzburg bildet sich zu Weihnachten nach derzeitigem Stand eine dünne Schneedecke.

Prognistizierte Neuschneemengen am Christtag
Prognistizierte Neuschneemengen am Christtag
UBIMET

"Vom Walgau und dem Bregenzerwald über das Außerfern bis zum Tiroler Mittelgebirge sind bis zu 20 cm in Reichweite", so Spatzierer weiter. In den Nordalpen fällt im weiteren Verlauf noch etwas Schnee, in Summe kommen hier verbreitet 5 bis 10 cm Neuschnee zusammen. Im Norden und Osten geht es hingegen meist trocken in den Christtag, tagsüber ziehen aber auch hier bei lebhaftem bis kräftigem West- bis Nordwestwind ein paar Schneeschauer durch.

Lediglich im Süden ist also kaum Schnee in Sicht, doch auch hier geht es mit den Temperaturen rasch bergab: "Zu Weihnachten werden landesweit nur noch -2 bis +6 Grad erreicht", so Spatzierer.

Winterlich kalt am Stefanitag

Am Stefanitag fallen entlang der Nordalpen anfangs noch letzte Flocken, im Laufe des Tages trocknet es aber aus heutiger Sicht auch hier ab und die Sonne kommt überall zum Vorschein. Es bleibt zudem landesweit winterlich kalt: "In den Niederungen erreichen die Höchstwerte trotz Sonnenschein nur 0 bis +4 Grad, in den Alpen ist mit Dauerfrost zu rechnen", so der Wetter-Experte. Der Nordwestwind lässt im Tagesverlauf nach.

Zum Jahresende hin Neuschnee

Nach ein paar Tagen mit ruhigem Winterwetter dreht die Strömung nach derzeitigem Stand zu Beginn der letzten Woche des Jahres wieder auf Südwest: "Vor allem in der Höhe setzt bei aufkommendem, kräftigem Südföhn eine Milderung ein, im Südwesten Österreichs steigt aber die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Portion Neuschnee an". 

Die detailgenaue Wetterprognose für über 50.000 Orte weltweit findest du auf wetter.heute.at

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf