Österreich

Sturm pfeift mit 73 km/h über Wien und NÖ

Turbulentes Wetter am Mittwoch, dann Hitze und schwere Gewitter: Jetzt lässt Petrus alle Register spielen!

Heute Redaktion
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Stürmischer Wind mit Spitzen über 70 Stundenkilometern braust am Mittwoch über das östliche Flachland: Die Österreichische Unwetterzentrale hat eine Sturmwarnung für Wien, das Nordburgenland sowie Teile von Niederösterreich und dem Burgenland ausgerufen. Am frühen Nachmittag wurden in der Bundeshauptstadt bereits Böen von 73 Stundenkilometern gemessen.

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Grund für das turbulente Wetter ist ein Druckunterschied zwischen einem Tief über Osteuropa und einem Hoch westlich von Österreich. Die stärksten Windgeschwindigkeiten werden vom Wald- und Weinviertel über den Großraum Wien bis ins Nordburgenland erwartet, erklärt UBIMET-Experte Manfred Spatzierer. "Solch hohe Windgeschwindigkeiten sind im Herbst und Winter nichts Ungewöhnliches, im Juli gibt es das ohne Gewitter aber nur selten."

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Für Spaziergänger und Sportler ist Vorsicht angesagt: Vor allem kleinere Äste können von den stark belaubten Bäumen abbrechen. Im Urbanen Bereich können sich Schilder und Absperrungen lösen, auch hier sollte man also mit offenen Augen durch die Stadt gehen.

Heiß-kalt und gewittrig

Nach der stürmischen Wochenmitte gibt der Sommer dann aber Vollgas. "Am Donnerstag werden besonders in Vorarlberg und Tirol schon bis zu 32 Grad erreicht", so Spatzierer. "Am Freitag wird die 30-Grad-Marke in allen Bundesländern geknackt, mit Spitzenwerten bis zu 33 Grad haben neuerlich der Westen und Südwesten die Nase vorne." Dazu scheint im ganzen Land die Sonne, einzelne Hitzegewitter sind am Freitagnachmittag von der Silvretta bis zu den Karawanken möglich.

Das stabile Sommerwetter hat aber nicht allzu lange Bestand, denn schon am Samstag macht sich von Westen her ein neuer Tiefausläufer bemerkbar. "Vor allem von Linz und Klagenfurt ostwärts wird es mit bis zu 32 oder 33 Grad noch einmal hochsommerlich heiß", prognostiziert der Meteorologe. "Im Bregenzerwald kommen die Temperaturen dagegen schon nicht mehr über 20 Grad hinaus." Zudem wird es im Tagesverlauf aus Westen recht verbreitet gewittrig, schwere Gewitter mit Hagel und Sturm drohen besonders in der Steiermark und im Burgenland. (red)