Österreich

Warnstufe Rot: Eisregen sorgt für glatte Straßen

Heute Redaktion
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Eine Kaltfront erreicht von Westen her den Alpenraum. Ab Dienstag sorgt ein kräftiges Tief über der Nordsee für einige Zentimeter Neuschnee in den Alpen.

"Ab Montag leitet ein umfangreiches Islandtief namens 'Kim' eine Wetterumstellung ein und Mitteleuropa gerät unter den Einfluss einer westlichen Höhenströmung", so die Prognose von Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale (uwz.at).

Die Woche beginnt im Flachland zunächst mit Nebel und Hochnebel, aber auch sonst ziehen vor allem an der Alpennordseite viele Wolken durch. Vereinzelt fällt von Vorarlberg bis zum Salzkammergut auch ein wenig Regen, im Alpenvorland kann es stellenweise auf den Straßen extrem glatt werden.

Besonders in Oberösterreich sind Niederschlag und Temperatur am Montag eine gefährliche Kombination. In weiten Teilen des Bundeslandes haben die Experten der Unwetterzentrale Warnstufe Rot aufgrund der Gefahr von gefrierendem Regen ausgegeben. Betroffen sind die Regionen in und um Linz, von Braunau am Inn bis zu Steyr, an der Grenze zu Niederösterreich und von Eferding bis Scharnstein (Gmunden). Bitte fahre vorsichtig!

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Warnstufe Rot vor gefrierendem Regen in weiten Teilen Oberösterreichs am 27. Jänner 2020. (Quelle: UWZ)

Die Kaltfront bringt meist schwachen bis mäßigen Südwestwind nach Österreich. Einen Lichtblick gibt es: Am Nachmittag lockern die Wolken aber im Großteil des Landes auf und verbreitet kommt die Sonne zum Vorschein. Am freundlichsten wird es von Osttirol bis nach Unterkärnten. Die Temperaturen steigen auf 2 bis 10 Grad.

Stürmischer Dienstag

Am Dienstag überwiegen die Wolken, im Nordosten ist es am Vormittag noch oft nebelig. Von Vorarlberg bis Oberösterreich setzt im Tagesverlauf Regen ein, am Abend verlagert sich dieser mehr in den Südosten. Besonders im westlichen Bergland wird Neuschnee erwartet. Die Schneefallgrenze liegt anfangs bei 1.000 bis 1.200 Meter und sinkt am Abend wieder bis auf 500 Meter ab.

In der ersten Tageshälfte weht im Bergland noch Südföhn, nach Föhnende frischt am Nachmittag im Norden und Osten kräftiger bis stürmischer Westwind auf. "Mit Durchzug einer Kaltfront sind vom Bodensee bis nach Niederösterreich teils stürmische Böen in Sicht", so Spatzierer. Zumindest die Temperaturen werden sich kaum verändern. Auch für Dienstag liegen diese zwischen 2 und 10 Grad.

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