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Wetter in Österreich: Weiter extreme Gewittergefahr

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Gewitterlage hält am Mittwoch weiter an, erst zum Donnerstag hin räumt eine Front die feuchten und labil geschichteten Luftmassen aus. Dann kündigt sich laut dem Wetterdienst UBIMET allmählich eine Wetterberuhigung an. In den letzten Tagen waren einmal mehr Niederösterreich und die Steiermark sowie Kärnten besonders betroffen. Eine Mure verschüttete vier Autos, acht Insassen wurden in einer dramatischen Aktion gerettet.

Die Gewitterlage hält am Mittwoch weiter an, erst zum Donnerstag hin räumt eine Front die feuchten und labil geschichteten Luftmassen aus. Dann kündigt sich laut dem Wetterdienst sowie Kärnten besonders betroffen. Eine Mure verschüttete vier Autos, acht Insassen wurden in einer dramatischen Aktion gerettet.

Eine schwache Front überquert Österreich bis zum Donnerstag mit heftigen Regenschauern und Gewittern. Damit wird die schwüle und gewitteranfällige Luft nach Osten verdrängt und die Unwettergefahr ist ab Donnerstag vorerst gebannt. Hinter der Front stellt sich laut dem Wetterdienst UBIMET sommerliches, speziell im Bergland aber weiterhin leicht unbeständiges Wetter ein. Das Wochenende bringt aus heutiger Sicht Badewetter und bis zu 33 Grad, die Unwettergefahr steigt allerdings zum Sonntag wieder markant an.

 

Die schwüle und gewittrige Wetterphase geht bis zum Donnerstag im ganzen Land zu Ende. Zuvor sind am Mittwoch aber noch einmal Unwetter zu befürchten. Dahinter fließt allerdings etwas kühlere und stabilere Luft ein. -Meteorologe Josef Lukas: „Die Unwettergefahr ist somit ab Donnerstag vorerst vorbei“. 

Lesen Sie mehr: Wetter-Ereignis in NÖ: Drama in OÖ: Mitmachen: Dazu gehen die Temperaturen vor allem im Westen deutlich zurück, in Vorarlberg, Tirol und Salzburg werden ab der Wochenmitte kaum mehr als 18 bis 25 Grad erreicht. Nach Osten zu bleibt es bei Höchstwerten von knapp 30 Grad hingegen weiterhin sommerlich warm. Ganz ungetrübt bleibt es allerdings nicht, die Luft wird wieder feuchter und die Gewittergefahr nimmt zu. „Die Gewitter können erneut heftig ausfallen und mit starkem Regen, Sturm und Hagel einhergehen“, sagt Lukas. „Am Samstag beschränken sich diese auf das Berg- und Hügelland, am Sonntag muss man allmählich in weiten Landesteilen damit rechnen.“ Eine beständige Wetterphase ist jedenfalls weiterhin nicht in Sicht.

30.000 Blitze am Sonntag, Krems Blitzhochburg

Am Sonntag gab es lokal wieder kräftige Gewitter. Das UBIMET-Blitzmessnetz registrierte bis Mitternacht österreichweit exakt 29.602 Blitze, davon 14.948 in Niederösterreich und 8.524 in der Steiermark.

"Mit mehr als 16 Blitzen pro Quadratkilometer und 853 Entladungen war die niederösterreichische Stadt Krems dabei die österreichische Blitzhochburg", sagt Lukas. Stellenweise gab es zudem große Regenmengen: In Kindberg in der Steiermark kamen 51 Liter, in Pörtschach am Wörthersee 45 Liter pro Quadratmeter zusammen. Kleinräumige Überflutungen und Muren waren die Folge.