Österreich

Hier hat es zum Sommerbeginn geschneit

Pünktlich zum astronomischen Sommerbeginn hat uns ein Tief aus Skandinavien erreicht – und Abkühlung sowie Schnee im Gepäck.

Heute Redaktion
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Die Kaltfront von Tief CATHY ist am Donnerstagabend von Nordwesten her über Österreich hinweggezogen. Neben kräftigem Wind kam es dabei besonders im Südosten auch zu heftigen Gewitter mit Hagel und Sturmböen, "heute.at" berichtete. Ebenso markant war aber der Temperatursturz. Besonders im Süden und Osten liegen die Temperaturen am Freitag um 15 bis 20 Grad tiefer als noch am Donnerstag.

Hier ein Vergleich (Donnerstag 13 Uhr vs. Freitag 13 Uhr):

Wien: 31 Grad vs. 18 Grad

Eisenstadt: 31 Grad vs. 15 Grad

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Linz: 30 Grad vs. 18 Grad

St. Pölten: 30 Grad vs. 18 Grad

Innsbruck: 30 Grad vs. 21 Grad

Graz: 29 Grad vs. 16 Grad

Sonnblick: 10 Grad vs. -2 Grad

Besonders markant ist der Temperaturunterschied im Süden und Osten. Etwas geringer fällt die Abweichung laut UBIMET dagegen im Tiroler Oberland sowie in Osttirol und Oberkärnten aus: Hier treibt föhniger Nordwind die Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein wieder auf Werte im Bereich der 25-Grad-Marke hoch. Noch markanter wirkt sich der Nordföhn in Südtirol aus, so gibt es in Bozen bereits wieder Temperaturen von knapp 30 Grad. Im Vergleich zu gestern ist allerdings die relative Luftfeuchtigkeit mit 23 Prozent wesentlich geringer.

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Neuschnee in den Bergen

Wie die Temperaturtabelle am Beispiel vom Sonnblick zeigt, hat es auf den Bergen ebenfalls ordentlich abgekühlt. Die Schneefallgrenze liegt aktuell zwischen 1.900 und 2.500 Grad. Am Donnerstagabend hat es auf der Nockalmstraße sogar geschneit, wie die Florianis von Bad Kleinkirchheim mit einem Video zeigten.

Hier geht's zum Video >>>

Hier ein Foto davon:

Kühles Wochenende, dann milder

Das Wochenende verläuft windig und kühl, die Temperaturen kommen dabei nicht über 13 bis 22 Grad hinaus. Am Sonntag ziehen auch ein paar Regenschauer durch, Unwetter sind aber keine zu erwarten. Auch zu Beginn der kommenden Woche liegt der Alpenraum noch unter dem Einfluss einer nördlichen Höhenströmung, in weiterer Folge macht sich aus Nordwesten aber ein Hochdruckgebiet bemerkbar.

Die Temperaturen steigen somit Tag für Tag langsam an: Ab Mitte der Woche zeichnen sich besonders im östlichen Flachland wieder sommerliche Werte ab.

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