Wetter

Regen-Walze trifft Österreich jetzt mit voller Wucht

Das Wetter in Österreich wird wechselhaft, der Frühling kommt weiterhin nicht in die Gänge. Stattdessen bleibt es nass und recht kühl.

In Österreich ist jetzt mit jeder Menge Regen zu rechnen.
In Österreich ist jetzt mit jeder Menge Regen zu rechnen.
UBIMET

Der Mai macht dort weiter, wo der April aufgehört hat: trüb, feucht und kühler als üblich. Daran ändert sich auch in den kommenden Tagen nicht viel, ein Italientief sorgt zunächst im Westen und Süden für weiteren Regennachschub, am Wochenende dann auch im Osten. Die 20-Grad-Marke ist dabei bis Ende der Woche meist schon das Höchste der Gefühle, auf einen Sommertag mit 25 Grad oder mehr müssen Wien, Niederösterreich und Vorarlberg also weiterhin warten.

Wie der April so der Mai?

Der April zeichnete sich ja schon durch deutlich zu kalte und überdurchschnittlich nasse Verhältnisse aus, garniert mit viel weniger Sonnenschein als üblich. Kurz gesagt wird der Monat zumindest wettertechnisch vielen Menschen nicht übermäßig positiv in Erinnerung bleiben. Der Auftakt in den Mai brachte keine durchgreifende Änderung, rund 10 Prozent weniger Sonnenstunden brachten die ersten acht Tage österreichweit.

Vom Tiroler Unterland bis zum Südburgenland fehlen gar rund 30 Prozent an Sonnenstunden. Im Westen und Süden ist seit Monatsbeginn auch schon annähernd die Hälfte des üblichen Mainiederschlags zusammengekommen. Zumindest die Temperaturen haben sich auf ein durchschnittliches Maß für die Jahreszeit eingependelt, im langjährigen Mittel sind jetzt in den Landeshauptstädten Tageshöchstwerte von rund 20 Grad zu erwarten.

Ein Italientief kommt selten allein

Besonders jene Regionen, die in den ersten Maitagen zu nass waren, bekommen in den kommenden Tagen weiteren Regennachschub. Den Auftakt machen eine Front von Westen her und ein sich ausbildendes Italientief namens "Andreas". Besonders von Vorarlberg bis Kärnten, Salzburg und zum Innviertel regnet es beginnend heute Nacht bis Freitagfrüh länger anhaltend und teils kräftig.

Regenmengen bis Freitag
Regenmengen bis Freitag
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Verbreitet kommen hier 30 bis 50 l/m² zusammen, rund um den Arlberg, in Tirol und Oberkärnten sind lokal auch bis zu 70 l/m² zu erwarten. Gröbere Auswirkungen auf die Flusspegel drohen aber nicht, liegt die Schneefallgrenze relativ weit herunten für die Jahreszeit. Am Donnerstag etwa sind mit stärkerem Niederschlag in den Nordalpen bis knapp über 1.000 Meter Schneeflocken mit dabei.

Als wäre ein Italientief nicht schon genug, beehrt uns am Wochenende gleich noch ein zweites. Aus heutiger Sicht liegt der Regenschwerpunkt dann eher in Südosthälfte, von Unterkärnten bis ins östliche Flachland scheinen durchaus 30 bis 60 l/m² denkbar. Hier gibt es aber noch größere Unsicherheiten bezüglich der Zugbahn des Tiefs! Auch in der neuen Woche dürfte sich das wechselhafte Maiwetter fortsetzen.

Video: So kommt der Regen nach Österreich

Sommertag lässt auf sich warten

Bis zum heutigen Tag wurde in sechs der neun Bundesländer zumindest ein Sommertag mit 25 Grad oder mehr registriert, den Auftakt machte wie so oft Innsbruck am vergangenen Donnerstag. Nach Tirol folgten noch Kärnten, die Steiermark, Salzburg, Oberösterreich und das Burgenland. Der absolute Höchstwert in diesem Jahr steht bei 27,2 Grad in Dellach/Drautal von vergangenem Freitag.

In Wien, Niederösterreich und Vorarlberg wurde die magische Grenze von 25 Grad dagegen noch immer nicht geknackt. Im Mittel der vergangenen 30 Jahre fand die Sommertag-Premiere in der Bundeshauptstadt (Hohe Warte) am 3. Mai statt, in St. Pölten gar am 30. April und in Bregenz wäre sie am 12. Mai. In den kommenden 10 Tagen geht in diesen drei Bundesländern das Warten auf den ersten Sommertag 2023 aber weiter, erst im letzten Maidrittel könnte es dann so weit sein.

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