Österreich

Nach Neuschnee kommt nun Frost bis ins Flachland

Aber: Am Dienstag und Mittwoch herrscht wieder Frostgefahr. Danach dominiert Hoch "Katharina" die Karwoche.

Heute Redaktion
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Erst die gute Nachricht: Der Kaltlufteinbruch hat nun seinen Höhepunkt überschritten, in der neuen Woche setzt sich mit Hoch "Katharina" freundliches und zunehmend mildes Frühlingswetter durch. Und jetzt die Schlechte: Die eingeflossenen arktischen Luftmassen erwärmen sich nur langsam, in der Nacht auf Dienstag und Mittwoch besteht daher laut den Wetterexperten von UBIMET selbst im Flachland stellenweise Frostgefahr.

In den vergangenen Nächten gab der Winter in den höheren Tallagen Westösterreichs nochmals ein Comeback.

"Oberhalb von 700 bis 1.000 Metern bildete sich hier verbreitet eine dünne Schneedecke aus und in den Hochtälern kam nochmals eine ordentliche Portion Neuschnee hinzu", sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. "So meldeten Schmirn und Warth zehn Zentimeter, der Brenner 20 Zentimeter und Obergurgl sogar 26 Zentimeter Neuschnee seit Samstagabend."

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Diashow: Schnee am 11. April 2019

Auch am heutigen Sonntag geht es trüb und unbeständig weiter, die Schneefallgrenze steigt aber im Tagesverlauf über 1.000 Meter an. Im Osten setzt sich allmählich mildere Luft durch, die Höchstwerte von rund 14 Grad werden im Weinviertel erreicht.

In der Nacht auf Montag klingen Regen und Schneefall überall ab, verbreitet halten sich aber noch Wolken oder Hochnebelfelder. Das hat auch sein Gutes, durch die Wolken bleibt es meist frostfrei. Nur im Wald- und Weinviertel lockern die Wolken in der zweiten Nachthälfte auf und hier kann es stellenweise schon frostig werden.

Tagsüber setzt sich verbreitet die Sonne durch, nur im Süden erweisen sich die Wolken gebietsweise als hartnäckig. "Mit Hilfe der Aprilsonne wird es schon deutlich milder als noch am Wochenende", so der Meteorologe. "Die Temperaturen steigen auf 10 bis 17 Grad."

Die Nacht auf Dienstag verläuft mit Ausnahme von Osttirol und Kärnten weitgehend wolkenlos und auch der Wind schläft in den meisten Regionen ein. Dadurch kühlt die Luft stark aus und verbreitet kommt es selbst in den Niederungen zu Frost. Nach derzeitigem Stand; frostfrei bleibt nur der bewölkte Süden, das Rheintal, Großteile des oberösterreichischen Donauraums sowie die Gebiete um den Neusiedler See. In Wien ist Frost wohl auch nur am Stadtrand und im Wienerwald ein Thema.

Empfindliche Pflanzen schützen

"Gartenbesitzer sollten frostempfindliche Pflanzen nochmals in Sicherheit bringen oder durch Vlies und ähnliches schützen", sagt Spatzierer. "Auch die heimischen Obstbauern müssen nochmals Schutzmaßnahmen wie etwa die Frostberegnung ergreifen."

Am Mittwoch in der Früh kommt es nochmals stellenweise zu Frost, diesmal sind aber wohl nur mehr die etwas erhöhten Lagen wie etwa das Waldviertel oder inneralpine Täler davon betroffen. Ab Donnerstag ist dann die Frostgefahr gebannt und die Tageshöchstwerte erreichen wieder die 20-Grad-Marke.

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