Österreich

Kräftige Sturmböen rissen Zelte aus Verankerung

Im Tiroler Unterland ist es am Dienstag zu heftigen Gewittern mit Sturmböen gekommen. Das Unwetter hielt die Feuerwehren dabei ordentlich auf Trab.

Heute Redaktion
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Die Zelte flogen durch die Luft und wurden schwer beschädigt
Die Zelte flogen durch die Luft und wurden schwer beschädigt
Bild: Zoom.Tirol

In Kirchbichl wurde kurz vor 20.00 Uhr ein in Richtung Söll fahrendes Auto auf der B 178 von einem Baum getroffen und beschädigt. Der Lenker blieb zum Glück unverletzt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bruckhäusl entfernte den Baum und kümmerte sich um die Reinigungsarbeiten der Straße. Nach einer kurzen Sperre konnte die Fahrbahn dann wieder freigegeben werden.

Auch in Söll wütete ein kräftiges Unwetter. Die Arbeiten für den Almabtrieb waren dabei schon voll im Gange. Auf dem sogenannten Brunnhofparkplatz und dem vorgelagerten Feld waren bereits mehrere Festzelte, Stände und Hütten aufgestellt.

Zelte flogen durch die Luft

Der Sturm erfasste alle Zelte und Stände und beschädigte diese schwer. Zwei der Zelte wurden vollkommen aus der Grundverankerung gerissen. Sie flogen oder kippten um und blieben stark beschädigt im Feld liegen.

Ein Zelt wurde durch den starken Winddruck eingedrückt und ebenfalls schwer beschädigt. Die Feuerwehr Söll rückte mit knapp 30 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen aus und führte Sicherungsmaßnahmen durch.

Lose Zeltplanen wurden geborgen und gefährdete Teil der Zeltanlagen abgebaut. Bei dem Unwetter wurden zum Glück keine Personen verletzt. (red)