Wetter
Warnstufe Rot – 100-km/h-Sturm wütet vor allem in Wien
Schwere Sturmböen: Es herrscht für mehrere Wiener Bezirke eine rote Unwetterwarnung. Aber auch in anderen Teilen Österreichs wird es gefährlich.
Denn von Dienstagnachmittag bis Dienstagnacht erreicht der Wind aus West bis Nordwest zeitweise Sturmstärke mit Spitzenböen von 80 bis 100 km/h.
Aktuell gibt es rote Unwetterwarnungen für Tirol, Salzburg, Teile Oberösterreichs sowie im südlichen Niederösterreich. Für Wien herrscht Alarmstufe Rot für Hietzing, Meidling und Döbling!
Die Wind-Karte zeigt die aktuelle Lage in Österreich
UBIMET-Experten warnen:
* Bäume können entwurzelt werden, größere Äste abbrechen.
* Dächer und Schornsteine können beschädigt werden, auch größere Gegenstände umherfliegen, Schilder und Werbetafeln umfallen.
* Große Schwierigkeiten beim Gehen und Radfahren.
* Erhebliche Probleme bei Fahrten mit Fahrzeugen mit großem Luftwiderstand oder mit Anhängern.
* Strom und Telefon können zeitweise ausfallen.
* Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr, mitunter auch im Flug - und Schiffsverkehr.
Das empfehlen die Meteorologen:
*Waldgebiete oder den Aufenthalt in der Nähe größerer Bäume meiden
* Verspätungen von Bussen und Bahnen einplanen
* Unnötige Autofahrten meiden
* Auto nicht unmittelbar unter oder bei einem Baum parken
* Gegenstände können herumfliegen und Dachziegel herunterfallen.
* Fenster und Türen schließen
So geht es weiter
Am Mittwoch, dem meteorologischen Winterbeginn, gerät Mitteleuropa unter den Einfluss einer milden Westströmung. Östlich von Salzburg fällt anfangs noch etwas Regen, Schnee ist nur noch oberhalb von 1000 m ein Thema. Tagsüber setzt sich trockenes und teils freundliches Wetter durch, die meisten Sonnenstunden gibt es im Süden und im zentralen Bergland. Am Abend setzt von Vorarlberg bis ins Mühlviertel neuerlich Regen bzw. oberhalb von rund 1000 m Schneefall ein. Der anfangs im Norden und Osten kräftige Westwind lässt im Laufe des Tages nach und die Temperaturen steigen auf 1 bis 10 Grad, am mildesten wird es im Wiener Becken.