Vor allem Hessen und Thüringen waren am Freitag von schweren Unwettern gezeichnet. Große Hagelkörner, Überschwemmungen – in Thüringen stand das Wasser teilweise bis zu einem halben Meter hoch – und Sturmböen sorgten für Gefahr.
Bei Stadtroda im Kreis Saale-Holzland fuhr gegen 19.29 Uhr der Regionalexpress RE1 auf dem Weg von Glauchau nach Göttingen in eine auf die Schienen gerutschte Schlamm- und Gerölllawine. Der Triebwagen entgleiste teilweise.
Laut Polizei wurden sieben Menschen verletzt. Sie hatten einen Schock erlitten oder klagten über Bauch- bzw. Kopfschmerzen.
Wie schlimm die Wettersituation war, zeigt auch die Tatsache, dass ein Schienenersatzverkehr mit Bussen anfangs nicht bewerkstelligt werden konnte, weil die Straßen nur schwer befahrbar waren.
(aj)